
Präventionskampagne: „Achtung vor Betrügern – Polizisten fordern KEINE Wertgegenstände“
Wien (OTS) – Die Betrugsmasche der „falschen Polizisten“ beschäftigt die Wiener Polizei sowie die Bevölkerung bereits seit dem Jahr 2018. In Wien wurden bisher 205 vollendete und rund 590 versuchte Betrugstaten verzeichnet. 110 Fakten konnten vom Landeskriminalamt Wien aufgeklärt werden. Der Gesamtscha-den liegt im beträchtlichen Millionenbereich.
Nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention kann es gelingen, ge-meinsam gegen die Betrüger vorzugehen. Schützen sie ihre Eltern, Großel-tern sowie Urgroßeltern und warnen sie immer wieder vor den unterschied-lichsten Betrugsmaschen der „falschen Polizisten“, die unter anderem wie folgt ablaufen:
Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach „älteren“ Vornamen, die auf Seni-oren schließen lassen. Sie kontaktieren anschließend das Opfer und geben sich als Polizisten aus. Dabei erfinden sie verschiedenste Szenarien, um an das Ersparte der Opfer zu gelangen. Oft geben sie an, dass sich im Nahbe-reich vermehrt Einbrüche ereignet haben und sie Wertgegenstände sowie Bargeld zur Sicherheit in einer Polizeidienststelle verwahren müssen. In an-deren Fällen sei ein Angehöriger in einen Unfall verwickelt, wobei sie hierbei eine Kaution von den Opfern für die Haftentlassung verlangen. Die Fantasie der Betrüger ist grenzenlos. Durch geschickte Gesprächsführung der Betrü-ger gelingt es ihnen, die Opfer derart unter Druck zu setzen, so dass sie die-sen Aufforderungen im guten Glauben nachkommen.
Die Wiener Polizei warnt eindringlich:
Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände.
Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnis-sen.
Wie schnell man selbst zum Opfer werden kann, wie die Täter denken, wie man sich davor schützt und wie die Polizei gegen die Betrüger vorgeht, wurde im angefügten Video der Landespolizeidirektion Wien verdeutlicht:
Prävention Trickbetrug | Falsche KRB – YouTube
Landespolizeidirektion Wien – Pressestelle
Daniel Fürst
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