Hammerschmid zu Großbauer: Anschuldigungen aufgrund eines Rohberichts mehr als befremdlich!
Endbericht abwarten – falsche Behauptungen aus Verschlussakt, können Klagen nach sich ziehen
Wien (OTS/SK) – „Mehr als befremdlich“ sind für die SPÖ-Bildungssprecherin und Mitglied im Kulturausschuss, Sonja Hammerschmid, die heutigen Anschuldigungen und Rücktrittforderungen der ÖVP-Abgeordneten Großbauer in Richtung Thomas Drozda. „Die ÖVP bezieht sich auf einen Rohbericht, der den Zeitraum 1999 bis 2008 betrifft – also bis zu 22 Jahre zurückliegt und für den es naturgemäß keine Belege mehr gibt – und stellt dennoch selektiv Anschuldigungen in den Raum. Das ist ein mieser Stil!“, so Hammerschmid. ****
In der Sache selbst ist zu sagen, dass Thomas Drozda das Burgtheater am Ende der Periode 2007/2008 mit einem Eigenkapital in der Höhe von 15,67 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 60 Prozent übergeben hat. Vier Jahre später war das Eigenkapital mit mehr als 15 Millionen Euro im Minus. Weiters betrugen die im Kurier-Artikel behaupteten Steuernachzahlungen im Jahr 2008 in Wahrheit nicht rd. 5 Millionen, sondern ein Tausendstel dessen, nämlich rd. 5000 Euro.
„Thomas Drozda war zu keinem Zeitpunkt Gegenstand behördlicher Ermittlungen. Er wurde weder durch Behörden einvernommen noch war er zu irgendeinem Zeitpunkt mit Einvernahmen durch forensische Wirtschaftsprüfer konfrontiert. Wir empfehlen der Abgeordneten Großbauer ein genaueres Studium des Rechnungshof-Endberichte und sich nicht weiter auf politisches Glatteis zu begeben, bevor derart falsche und abwegige Behauptungen, die auch eine Klage nach sich ziehen können, aufgestellt werden“, bekräftigt Hammerschmid. (Schluss) up/mp/sr
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