
Kucher zu Tirol: „Wo ist jetzt eigentlich der ‚harte Krisenmanager‘ Kurz?“
Wien (OTS/SK) – „Nachdem die gefährlichere südafrikanische Mutation nach Tirol bereits eingeschleppt wurde, darf sie sich scheinbar munter weiterverbreiten, wenn es nach Sebastian Kurz, Günther Platter und Christoph Walser geht“, zeigte sich der stellvertretende Klubvorsitzende und Gesundheitssprecher der SPÖ angesichts der Tatenlosigkeit aller Verantwortlichen rund um die Ausbreitung der südafrikanischen Mutation B.1.351 in Tirol. Sebastian Kurz sei seit knapp zwei Wochen über die bedrohliche Situation in Tirol informiert, am Donnerstag kündigte Anschober einen Aktionsplan für Sonntag an und bis heute gibt es immer noch keine Entscheidung: „Ist die Strategie, zu warten, bis die Südafrika-Mutation sich auch in allen anderen Bundesländern nachweisen lässt? Das ist fahrlässig und eine Gefährdung aller ÖsterreicherInnen“, so Kucher. ***
„Wo ist jetzt eigentlich der ach so harte Krisenmanager Sebastian Kurz? Monatelang inszenierte er sich als Kapitän eines Schiffes, aber kaum gibt es parteiinternen Gegenwind, gibt er das Ruder außer Hand und versteckt sich unter Deck!“, ärgert sich Kucher über das tatenlose, beinahe schon ohnmächtig anmutende Zusehen und aus der Verantwortung stehlen des Bundeskanzlers. Dabei erinnert er daran, dass zu Wien, in einer weit weniger problematischen Situation – wohl dem Wahlkampf geschuldet – eigene Pressekonferenzen samt Mahnungen abgehalten wurden.
„Worum geht es der Bundesregierung eigentlich? Geht es um den Schutz der Tirolerinnen und Tiroler oder um den Schutz der ÖVP-Seilschaften?“, fragt Kucher und ergänzt abschließend: „Wir haben für sowas weder Zeit noch Platz in einer Pandemie!“ (Schluss) up
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