Schwarz/Wöginger: Sozialversicherungsfusion hat sich bewährt

ÖGK konnte trotz Pandemie das Jahr 2020 gut bewältigen

Wien (OTS/ÖVP-PK) – Gerade in Krisenzeiten bewährt sich die im Dezember 2018 beschlossene Sozialversicherungsreform, die eine Reduktion der Sozialversicherungsträger beinhaltete. Das zeigt die Bilanz der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), die sich trotz Corona auf einem guten Weg befindet. Das stellten heute, Freitag, ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher Abg. August Wöginger und die stv. Generalsekretärin und ÖVP-Gesundheitssprecherin Abg. Gaby Schwarz fest.

„Entgegen vieler konträrer Aussagen konnte die ÖGK, in der die Gebietskrankenkassen zusammenfasst wurden, trotz widriger Bedingungen das Jahr während der Corona-Pandemie gut bewältigen“, verweisen die beiden Abgeordneten auf das Bilanzergebnis 2020 mit einem Jahresfehlbetrag von minus 11,5 Millionen Euro. Das bedeute 1,23 Euro Jahresfehlbetrag pro Anspruchsberechtigten. „Man darf nicht vergessen, dass die Corona-Pandemie zahlreiche Wirtschaftszweige und die Gesellschaft vor noch nie dagewesene Herausforderungen stellte und auch weiterhin stellt. Hätte es durch die Pandemie keinen Rückgang bei den Beitragseinnahmen im Jahr 2020 gegeben, wäre das Budget der ÖGK in den kommenden Jahren sogar ausgeglichen gewesen. Ab 2022 sollten aber die gesetzten Maßnahmen greifen und der Konsolidierungspfad positive Effekte auf das Budget haben“, so die Abgeordneten.

Schwarz unterstrich, dass die ÖGK im Vorjahr Leistungen in der Höhe von rund 15 Milliarden Euro erbracht habe; die Psychotherapeutische Versorgung wird beispielsweise ausgebaut. Es sei zu keinen Beitragserhöhungen oder Leistungsminderungen gekommen. „Eine wichtige Rolle nahm die ÖGK auch bei der Organisation von Antigentests ein, wodurch Versicherte schnell und einfach zu einem Antigentest in ihrer Apotheke kommen. Viele Sofortmaßnahmen wie das elektronische Rezept oder telemedizinische Behandlungen haben sich bewährt und werden nun verbessert, ausgebaut und dauerhaft eingeführt.“

„Die Reform brachte nicht nur eine Verschlankung der Strukturen, sondern auch eine Leistungsgerechtigkeit“, hob Wöginger das Ziel „gleicher Beitrag, gleiche Leistung“ hervor. Die Fusion habe sich bereits im ersten Jahr bewährt und Verbesserungen für Versicherte gebracht.

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