Österreicher fordern höhere Beihilfen für die Familien

Karmasin-Umfrage für die RMA zeigt, für welche Gruppen die Bundesregierung nach Meinung der Bevölkerung zu wenig unternimmt

Wien (OTS) – Nach dem Schwerpunkt zum Thema „Frauen“ im Jahr 2020 fokussieren die Regionalmedien Austria (RMA) im zweiten Corona-Jahr die Berichterstattung auf die Gruppe Familien.

Wird bei der Krisenbewältigung auf die Bedürfnisse der Familien vergessen, bzw. für welche Gruppen unternimmt die Bundesregierung zu wenig? Und werden Familienunternehmen in der Krise genügend unterstützt?

Ungerechte Verteilung

Über die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher findet, die Krisenhilfe ist nicht gerecht verteilt, 65 Prozent haben den Eindruck, dass einzelne Gruppen bei der Krisenbewältigung bewusst bevorzugt werden. Das zeigt Teil Eins der vom Institut Karmasin Identity & Research für die RMA Ende Jänner exklusiv erstellten, repräsentativen Umfrage-Serie unter der internetaffinen Wohnbevölkerung ab 16 Jahren, bei der österreichweit insgesamt 2.700 Personen befragt wurden (9×300 pro Bundesland).

Nur 15 Prozent beurteilen die Unterstützung der Bundesregierung für sozial schwache Gruppen in der Krise als sehr gut bzw. gut.

Vor allem Alleinerziehende, Kinder und Schüler, sowie Familien kommen demnach zu kurz. Aber auch in der Wirtschaft ortet die Bevölkerung Ungleichheiten: So finden zwei Drittel der Befragten, dass Ein-Personen-Unternehmen, Gastronomie (59%) Familien,- (55%) und Tourismusbetriebe (52%) zu wenig Unterstützung erhalten. Hingegen ist nur ein Drittel der Meinung, dass der Handel zu wenig bekommt. Für 58 Prozent ist die Unterstützung angemessen. Und: Über ein Viertel findet, dass Seilbahnbetreiber zu viel erhalten.

Konkrete Forderungen an die Regierung

Für eine Erhöhung der Familienbeihilfe sprechen sich über ein Drittel (36,6%) der Österreicherinnen und Österreicher aus, für eine bessere Unterstützung von Familien an der Armutsgrenze sind 53,2 Prozent.

Weitere Details zu der Umfrage: meinbezirk.at/fokusfamilie

Teil zwei und drei der Umfrage widmen sich den Themen „Homeschooling“ (KW 8) bzw. „Homeoffice“ (KW 9).

Mag. Maria Jelenko-Benedikt
RMA-Chefredakteurin
Regionalmedien Austria AG
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