
SPÖ, FPÖ und NEOS beantragen NR-Sondersitzung anlässlich des Weltfrauentags
Wien (OTS/SK) – Während der Corona-Krise sind es speziell die Frauen, die großen Belastungen und Herausforderungen ausgesetzt sind, seien es nun anhaltende Einkommensverluste, der tägliche Spagat zwischen Homeschooling und Homeoffice oder steigende häusliche Gewalt. Die Bundesregierung hat bisher zu wenig dagegen unternommen. Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März beantragen SPÖ, FPÖ und NEOS eine Sondersitzung im Nationalrat, die sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf die Frauen beschäftigt. ****
„Frauen sind von der Corona-Krise doppelt und dreifach betroffen“, betont SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch Hosek. „Die Arbeitslosigkeit bei Frauen steigt beinahe doppelt so stark wie bei Männern. Von der Kurzarbeit profitieren Frauen deutlich weniger als Männer. Wir müssen jetzt rasch handeln und konkrete Initiativen auf den Weg bringen, die Frauen stärken. Wir brauchen einen Qualifizierungsturbo und Arbeitsmarktprojekte für Frauen. Notwendig ist auch ein rascher Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung in ganz Österreich.“
„Frauen tragen unsere Gesellschaft durch die Corona-Krise, viele systemrelevante Berufe sind weiblich geprägt. Familienarbeit, Unterricht zu Hause, Pflege von Angehörigen und der Arbeitsplatz bringen viele Frauen an ihre Belastungsgrenzen“, so die freiheitliche Frauensprecherin Rosa Ecker. „Leider ist die Arbeitslosigkeit bedingt durch die Pandemie auch weiblich – wir müssen darauf achten, dass die Corona-Krise nicht zur Armutsfalle für Frauen wird, denn die Maßnahmen der Regierung gehen an den Bedürfnissen der Frauen vorbei“, so Ecker.
„Die Last der Auf-Zu-Politik der vergangenen zwölf Monate liegt speziell auf den Schultern der Frauen“, sagt NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter. „Die Tatsache, dass Frauen in traditionelle Geschlechterrollen gedrängt werden, zeigt klar, welche Prioritäten diese Regierung hat. Es wird bei den Corona-Maßnahmen vor allem ein sehr konservatives und rückständiges Frauen- und Familienbild gefördert. Egal, ob in der Bildung oder am Arbeitsmarkt.“ (Schluss) PP/bj
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