NEOS zu Sportgipfel: Opposition erneut nicht eingebunden

Yannick Shetty: „Die Öffnung des Nachwuchssports ist zu wichtig, um hier nicht die konstruktiven Vorschläge aller Beteiligten anzuhören – auch der Opposition.“

Wien (OTS) – Scharfe Kritik an Sportminister Werner Kogler übt NEOS-Sportsprecher Yannick Shetty, der kein Verständnis für das Vorgehen des Ministers hat, die Opposition nicht zum heutigen Sportgipfel zu laden: „Nach der Ankündigung des Vizekanzlers haben wir schriftlich unser Interesse an einer Teilnahme bekundet. Die Gründe, warum die Opposition nicht eingeladen ist, sind mehr als fadenscheinig und für uns nicht nachvollziehbar. Eine breite Debatte über die weiteren so wichtigen Öffnungsschritte im Sport sieht anders aus.“ Man wolle, heißt es aus dem Büro der Vizekanzlers, „im Sinne einer natürlichen, produktiven Sitzungsatmosphäre auf das Zuschalten weiterer Teilnehmerinnen und Teilnehmer via Online-Tools“ verzichten. „Warum es nicht einmal möglich sein soll, über eine Telekonferenz an dem Gipfel teilzunehmen, erschließt sich mir keinesfalls. Die Vermutung, dass die Opposition einfach nicht erwünscht ist, liegt hier natürlich nahe“, sagt Shetty.

Dabei sei die Öffnung des Sportes gerade für Kinder und Jugendliche enorm wichtig: „Es ist falsch, hier auf die konstruktiven Vorschläge der Opposition zu verzichten. Die Öffnung des Nachwuchssports ist zu wichtig, um hier nicht die konstruktiven Vorschläge aller Beteiligten anzuhören – auch der Opposition. Wir NEOS haben immer wieder Pläne vorgelegt, wie das sicher und rasch passieren kann.“

Shetty appelliert deshalb an Sportminister Kogler, den Nachwuchssport zu öffnen: „Insbesondere die Jungen leiden unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Krise. Sie sitzen seit fast einem Jahr quasi durchgehend zu Hause, machen Home Schooling, sehen ihre Freunde nicht und haben keine Möglichkeit Sport zu treiben. Die gesundheitlichen Folgen, vor allem die psychischen, sind enorm. Den Kindern wieder die Möglichkeit zu geben, im sicheren Rahmen der Vereine Sport machen zu können, würde das Problem lindern. Das betont auch die initiative ‚Kinder brauchen Sport‘, die bereits knapp 41.000 Unterschriften hat.“

NEOS fordern deshalb eine Öffnung mit strengen Hygiene- und Begleitmaßnahmen: „ Der Trainingsbetrieb kann wieder ermöglicht werden, wenn die Nachwuchssportlerinnen und Sportler analog zu den Schulen regelmäßig getestet werden, die Garderoben und Kantinen geschlossen bleiben und vorerst noch auf Wettbewerbe verzichtet wird.“

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