Arnoldner: Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz wichtiger und richtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel

Bund schreitet bei Klimaschutz zügig voran, Stadt Wien muss mitziehen und an Tempo zulegen

Wien (OTS) – „Dass es nun eine Einigung auf das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) gibt, ist ein wichtiger und richtiger klimapolitischer Meilenstein der Bundesregierung. Damit werden die nötigen rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen und eine langfristig stabile Investitionsgrundlage geschaffen“, so Stadträtin Bernadette Arnoldner. Ein zentrales energie- und klimapolitisches Ziel der Bundesregierung ist es, die Stromversorgung bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen und bis 2040 klimaneutral zu werden.

„Beim Klimaschutz geht es um die Lebensqualität unserer nachfolgenden Generationen, Wien ist als Weltmetropole besonders stark vom Klimawandel betroffen. Die Wiener Stadtregierung muss deshalb mehr Tempo machen und ebenfalls verstärkt auf erneuerbare Energien setzen“, so Arnoldner. Wien hat 53 Quadratkilometer an Dachflächen, fast zwei Drittel davon sind für die Nutzung von Photovoltaik geeignet. Dennoch macht der Anteil an Photovoltaik bei der Stromproduktion nicht einmal ein Prozent aus. Nur 100 der 2000 Photovoltaikanlagen in Wien befinden sich auf stadteigenen Gebäuden. „Hier wird die Stadt Wien ihrer Vorbildfunktion nicht gerecht“, kritisiert Arnoldner. „Photovoltaikanlagen könnten zu 40 Prozent zu der Stromproduktion in Wien beitragen, drei Viertel der Stromerzeugung kommen aber nach wie vor aus fossilen Brennstoffen.“

Auch bei den thermischen Sanierungen hinkt Wien hinterher: die thermische Sanierungsquote bei Gebäuden liegt in Wien deutlich unter einem Prozent. Das ist ein desaströser Missstand, da die thermische Wohnhaussanierung ein mächtiger Motor für die Wiener Wirtschaft und den Arbeitsmarkt ist. „Effektiver Klimaschutz muss in Zeiten des Klimawandels in Wien eine höhere Priorität haben. Die Stadt Wien muss daher einen Zahn zulegen, um ein nachhaltiges, klimafreundliches und zukunftsfittes Wien zu schaffen, von dem alle Menschen in der Stadt profitieren“, so Arnoldner abschließend.

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