
„Heimat Fremde Heimat“ über in der Kolonialzeit aus afrikanischen Ländern geraubte Kunstobjekte in europäischen Museen
Am 14. März um 13.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 14. März 2021, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Raubkunst – Gefangen in Europa
Viele europäische Museen stellen immer noch Kunstobjekte aus, die in der Kolonialzeit aus afrikanischen Ländern geraubt wurden. Gemäß internationalen Schätzungen sollen sich mehr als 90 Prozent des kulturellen Erbes Afrikas in Sammlungen außerhalb des Kontinents befinden. Auch Österreich ist hier keine Ausnahme: Bis heute sind im Weltmuseum in Wien unter anderem die berühmten Bronzefiguren und geschnitzten Elfenbeinzähne aus dem ehemaligen Königreich Benin ausgestellt, die seit Jahrzehnten zurückgefordert werden – bislang erfolglos. Wie steht es um die Restitutionsversuche in Österreich? Darüber hat Adriana Juric mit Christian Schicklgruber (Direktor des Weltmuseums Wien), Henrike Brandstötter (NEOS), Simon Inou (Herausgeber und Aktivist) und Eva Blimlinger (Die Grünen) gesprochen.
Psychische Folgen der Pandemie
Gesundheitsminister Anschober hat einen Beraterstab installiert, der sich der psychosozialen Folgen der Krise annehmen soll. Die interkulturelle Sozialberaterin Edith Abawe vom Frauenservice Graz fordert kulturell sensible, psychische Hilfsangebote für geflüchtete Frauen. Der Primar der medizinischen Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums in Klagenfurt attestiert psychische Folgen der Pandemie wie chronische Müdigkeit, depressive Stimmungen, Einsamkeit und Schlaflosigkeit gepaart mit den Folgen des Fluchttraumas. Ein Beitrag von Sabina Zwitter.
Tanja Prušnik – Erste Frau als Präsidentin
Das Künstlerhaus am Karlsplatz in Wien ist seit mehr als 150 Jahren ein Ort der künstlerischen Auseinandersetzung. Es ist eine Vereinigung von Künstlerinnen und Künstlern, die auf gesellschaftspolitische Themen reagieren und diese im Ausstellungsraum für Besucher/innen sichtbar gestalten. Im Jahr 2019 wurde die Kärntner Slowenin Tanja Prušnik als erste Frau zur Präsidentin des Vereins gewählt. Sie möchte nun die Zusammenarbeit mit Künstler/innen aus den Nachbarländern fördern und Frauen aus dem Schatten des Kunstbetriebs holen. Ajda Sticker mit einem Porträt.
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