
SPÖ-Drobits: Nachholbedarf bei der Datensicherheit im Home-Office
Deloitte Cyber-Security-Report wirft Sicherheitsbedenken auf
Wien (OTS/SK) – Der Deloitte Cyber-Security-Report zeigt laut SPÖ-Datenschutzsprecher Christian Drobits, wie wichtig eine gesetzliche Regelung der datenschutzrechtlichen Arbeitgeberpflichten im Bereich Home-Office ist. Der Abgeordnete fordert Arbeitsminister Kocher in einem Antrag auf, bis 1. September 2021 eine angemessene Regierungsvorlage zu schaffen. „Im Home-Office muss man besondere Probleme der IT-Sicherheit klären und regeln, sowohl zum Schutz des Unternehmens als auch dem Schutz der ArbeitnehmerInnen. Der Cyber-Security-Report zeigt, dass es hier großen Nachholbedarf gibt. Deswegen muss hier vom Arbeitsminister nachgeschärft werden“, fordert Drobits. ****
„Bei einem Drittel der Befragten wurden beispielsweise Virenschutz und Systemupdates nie kontrolliert. Das macht jedoch klaffende Sicherheitslücken auf. ArbeitgeberInnen müssen mehr in die Pflicht genommen werden, das sieht auch die DSGVO vor. Die Sicherheit der Unternehmensdaten ist ja auch in ihrem Interesse“, zeigt Drobits die Notwendigkeit weiterer gesetzlicher Schritte auf. Ein besonderes Anliegen sind ihm dabei „BYOD“-Situationen, in denen ArbeitnehmerInnen mit ihren Privatgeräten im Home-Office arbeiten:
„Wenn der Arbeitgeber kein Dienstgerät zur Verfügung stellt, dann müssen die Privatgeräte gut gesichert werden.“
Drobits stellt in seinem Antrag auch klar: „Das Recht auf Privatsphäre der ArbeitnehmerInnen muss sichergestellt werden. Erhöhte Datenschutzmaßnahmen dürfen dabei nicht zur unverhältnismäßigen Kontrolle der ArbeitnehmerInnen in ihren privaten Räumlichkeiten führen.“
SERVICE: Den Entschließungsantrag finden Sie hier:
https://tinyurl.com/2mxmjtbs (Schluss) sd/ls
SPÖ-Parlamentsklub
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