Attacke auf österreichische Journalistin inakzeptabel

JournalistInnengewerkschaft in der GPA fordert Entschuldigung des ungarischen Staatsfernsehens und von Österreichs Regierung die Verteidigung der Medienfreiheit in Europa

Wien (OTS) – Die Attacke auf die Journalistin Franziska Tschinderle vom Wochenmagazin „profil“ in einem Beitrag der Hauptnachrichtensendung des ungarischen Staatsfernsehens ist „ein inakzeptabler Angriff auf die Medienfreiheit“, kritisiert Eike-Clemens Kullmann, Vorsitzender der JournalistInnengewerkschaft in der Gewerkschaft GPA. Der Vorwurf, wonach Tschinderle EU-Abgeordnete der ungarischen Regierungspartei „Fidesz“ mit „Fragen provoziert“ habe und ihre Fragen zudem dem Niveau einer Amateurjournalistin entsprechen würden, sei ungeheuerlich. „Kritischer Journalismus darf in einem Rechtsstaat nicht unterbunden oder gar ins Lächerliche gezogen werden. Dies ist ein neuerlicher Angriff auf die Medienfreiheit in Europa, den die rechtspopulistische Regierung in Ungarn permanent an den Tag legt“, sagt Kullmann.

Die JournalistInnengewerkschaft in der GPA fordert daher einerseits eine umgehende Entschuldigung durch den ungarischen Staatssender und andererseits eine klare Stellungnahme der österreichischen Bundesregierung. „Die Meinungs- und Medienfreiheit in Europa darf nicht eingeschränkt werden. Das muss der für Medien zuständige Bundeskanzler Sebastian Kurz auch seinem Amtskollegen in Ungarn unmissverständlich klar machen“, fordert Kullmann

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