NEOS kritisieren Attacken gegen österreichische Journalistin in Ungarn

Henrike Brandstötter: „Was in Orbáns Staatsfunk als ,Provokation durch Fragen´ bezeichnet wird, nennen wir NEOS kritischen Journalismus.“

Wien (OTS) – Als „zutiefst verwerflich“ kritisiert NEOS-Mediensprecherin Henrike Brandstötter die Attacken im ungarischen Staatsfernsehen gegen eine österreichische Journalistin des „Profil“. „Was in Orbáns Staatsfunk als ,Provokation durch Fragen´ bezeichnet wird, nennen wir NEOS kritischen Journalismus.“ Jener Angriff sei beispielhaft für den voranschreitenden Abbau der Meinungs- und Pressefreiheit in Ungarn, einem Land, zu dem die österreichische Bundesregierung, allen voran Bundeskanzler Kurz, ein kritikloses Näheverhältnis pflegt.

Die Pressefreiheit als einer der wichtigsten Pfeiler der Demokratie, leide nicht nur in Ungarn zunehmend. Auch in Österreich werde die Luft dünner, so die NEOS-Mediensprecherin. „Österreich ist im Ranking der Pressefreiheit zuletzt auf Platz 16 abgerutscht und wird von Reporter ohne Grenzen nicht mehr unter den Ländern mit guter Pressesituation geführt. Umso notwendiger ist es, genau hinzuschauen und darauf zu achten, dass Journalistinnen und Journalisten keinen Maulkorb umgehängt bekommen. Das Recht auf freie Recherche und Berichterstattung muss geschützt werden, damit Journalistinnen und Journalisten ungehindert und unabhängig ihrer Arbeit nachgehen können – in Österreich, in Ungarn und überall sonst“, sagt Brandstötter abschließend.

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