
Kurz & Winzig zum Europatag: „Österreich nimmt Brückenfunktion ein“
Bundeskanzler Sebastian Kurz und EU-Delegationsleiterin Angelika Winzig äußern sich zum morgigen Europatag
Wien (OTS) – „Die zurückliegenden Monate der Pandemie haben nicht nur den Menschen in ganz Europa sehr viel abverlangt. Die Krise hat auch die Schwächen der Europäischen Union im Vergleich zu anderen Akteuren schonungslos offengelegt. Umso mehr kommt es nun darauf an, den entstandenen Rückstand mit zügigen und effizienten Maßnahmen wieder wettzumachen und vor allem den wirtschaftlichen Aufschwung, die Wettbewerbsfähigkeit und den Ausbau des Binnenmarktes mit einem Schub an Modernisierung und Digitalisierung voranzutreiben. Die Konferenz zur Zukunft Europas ist daher eine Chance, eingefahrene Sichtweisen zu überwinden und eine ergebnisoffene Debatte darüber zu führen, was die Europäische Union in Zukunft können und leisten muss. Österreich bekennt sich angesichts der großen Herausforderungen zu einer aktiven Europapolitik, die zu einer positiven Entwicklung der EU beiträgt und den Erhalt der gemeinsamen Werte sicherstellt. Als Land im Herzen der EU will und muss Österreich auch eine verbindende Brückenfunktion einnehmen, auf unmittelbarer regionaler Ebene ebenso wie auf gesamteuropäischer Ebene und darüber hinaus“, so Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Sebastian Kurz anlässlich des morgigen Europatags.
Die Delegationsleiterin der neuen Volkspartei im Europäischen Parlament, Angelika Winzig, betont anlässlich des morgigen Europatags, dass es in der Europäischen Union Mut zur strukturellen Veränderung brauche: „Wir arbeiten an einem Europa der Zukunft, das in Krisenzeiten handlungsfähiger ist, entschlossener agieren kann und bei den Menschen in Europa ankommt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir die Konferenz zur Zukunft Europas starten, bei der wir in einen breiten und intensiven Dialog mit den europäischen Bürgerinnen und Bürgern treten. Beim BürgerInnen-Dialog müssen wir genau zuhören und so herausfinden, was die Menschen in Europa bewegt und wo wir ansetzen müssen für Verbesserungen. Dabei wird es auch notwendig sein, die Kompetenzverteilung, die Abläufe und die Zusammenarbeit der einzelnen EU-Institutionen zu überdenken und den Fokus der EU zu schärfen. Ich bin überzeugt, dass eine selbstbewusste Europäische Union, die die Macht des Binnenmarktes strategisch nützt, in vielen Bereichen im Konzert der Weltmächte den Ton angeben kann.“
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