Schumann/Novak: Privatzimmervermieter*innen brauchen Zugang zu Gratis-Tests

Nach Beschluss im Bundesrat fordert die SPÖ Sicherheit auch für nicht-betriebliche Vermieter*innen von Zimmern

Wien (OTS/SK) – „Wir haben heute einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Sicherheit für die Gäste, aber auch für die Beschäftigten gemacht, indem wir die Gratis-Selbsttests für Unternehmen in Hotellerie und Gastronomie verabschieden konnten. Die Forderung Selbsttests in diesen Bereichen einzuführen, haben wir Sozialdemokrat*innen schon vor Monaten erhoben – jetzt wird sie endlich Realität“, so SPÖ-Fraktionsvorsitzende Korinna Schumann am Rande der Bundesratsdebatte. „Mit der Urlaubszeit und dem wohlverdienten Urlaub müssen die Menschen aber sicher sein können, dass alle Beherbergungsbetriebe von dieser Maßnahme profitieren!“, betont sie seitens der SPÖ im Bundesrat. ****

Tourismussprecher Günther Novak schlägt in dieselbe Kerbe und betont: „Wir wissen, dass die Kontingente jetzt vorhanden sind, aber wir müssen sicherstellen, dass sie überall ankommen. Nicht nur in den Hotels und bei den bäuerlichen Vermieter*innen, sondern auch bei den Privatzimmervermieter*innen, die nicht allein gelassen werden dürfen.“ Novak nimmt damit Bezug auf Verunsicherungen im Bereich der nicht-gewerblichen Zimmervermieter*innen, die aufgrund der fehlenden Zugehörigkeit zu Wirtschafts- oder Landwirtschaftskammer, über die die Abgabe der Tests passiert, keinen Zugang zu dem neu geschaffenen Kontingent haben könnten. „Wir haben immer gesagt: Testen, testen, testen. Und wir sind der Meinung, es braucht hier in allen Bereichen der Beherbergung die gleich guten und unkomplizierten Möglichkeiten, Testkapazitäten abzurufen. Hier sehen wir die zuständige Tourismusministerin Köstinger gefordert, rasch eine Lösung zu schaffen, die niemanden zurücklässt!“, so Novak.

Abschließend betonen die SPÖ-Bundesrät*innen: „Wir haben erlebt, wie lange es gedauert hat, dass dieses wichtige Instrument endlich eingeführt wird. Jetzt gibt es noch immer Verunsicherung. Das ist nicht nur bedauerlich, sondern auch mehr als ärgerlich. Und vor allem: das ist der fehlenden konkreten Planung der Regierung geschuldet. Hätte man von Anfang an alle relevanten Player – von den Ländern, den Interessensvertretungen bis hin zu den Betroffenen -einbezogen, wäre dieser wichtige Schritt positiv. Nach dem internen Hick-Hack in der Regierung zu Öffnungen hat offenbar wieder die Realpolitik gelitten. Zum Nachteil jener, die jetzt Klarheit bräuchten. Hier muss die Regierung rasch nachschärfen!“ (Schluss) mkk/lp

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