Disoski/Grüne zum Aktionstag für Frauengesundheit: Vorsorge rettet Leben
Höhere Armutsbetroffenheit bei Frauen bedeutet höheres Gesundheitsrisiko
Wien (OTS) – Am heutigen Internationalen Aktionstags für Frauengesundheit besuchte Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen, das Frauengesundheitszentrum FEM Süd. „Gerade in Krisenzeiten sind Frauen die ersten, deren Zugang zum Gesundheitssystem erschwert wird. Sei es aufgrund stärkerer Belastungen durch das Wegfallen der Kinderbetreuung, durch die Überlastung des Gesundheitssystems oder auch durch die mangelnden Ressourcen und Zugänge im Bereich der psychischen Gesundheit“, sagt Disoski und ergänzt: „Das Frauengesundheitszentrum FEM Süd begegnet diesen Herausforderungen mit großer Kompetenz und herausragendem Engagement und einem mehrsprachigen Angebot. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“
Disoski unterstreicht besonders die hohe Diversitätskompetenz des FEM Süd: „Das Frauengesundheitszentrum FEM Süd wendet sich vor allem an vulnerable Gruppen, die es in der Pandemie besonders schwer hatten: armutsbetroffene und -bedrohte Frauen, sowie Frauen mit Migrationsbiografie.“ Vor diesem Hintergrund stellt Disoski die höhere Armutsbetroffenheit von Frauen in den Mittelpunkt: „Wir wissen: Armut macht krank. Nachdem Frauen stärker von Armut betroffen und bedroht sind, sind sie auch einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Unser Ziel als Grüne ist ein starkes und krisensicheres Gesundheits- und Sozialsystem in Österreich.“
Eine besondere Bedeutung im Gesundheitssystem haben hierbei Vorsorge-Untersuchungen, die der Prävention und Früherkennung von Krankheiten dienen: „Nur 13 Prozent der Österreicherinnen gehen zur jährlichen Gesundenuntersuchung. Dabei sind es gerade diese und ähnliche Untersuchungen, bei denen Krankheiten rechtzeitig entdeckt und behandelt werden, ehe sie gröberen Schaden anrichten“, sagt die Grüne Frauensprecherin. Eine frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Behandlung verhindern schwere und manchmal sogar tödliche Krankheitsverläufe. Disoski fordert daher auf: „Gehen Sie zu den Vorsorge-Untersuchungen. Sie können Ihr Leben retten“.
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