Sima/Valentin/Arapovic: STEP2035 macht Wien zur Klimamusterstadt!

Wiener Stadtentwicklungsplan 2035: Gemeinderatsbeschluss für die klimafitte Gestaltung Wiens

Wien (OTS/SPW-K) – Wien zählt zu den lebenswertesten Städten weltweit und ist somit Vorbild für Metropolen rund um den Globus. Damit das auch künftig so bleibt, wird die Millionenmetropole im nächsten Schritt zur Klimamusterstadt – und zwar mit Hilfe des STEP2035, des Wiener Stadtentwicklungsplans. Denn wie im Regierungsprogramm der rot-pinken Fortschrittskoalition vereinbart, soll der STEP 2035 Wien klimafit machen: „Mit diesem umfassenden Dokument gestalten wir nichts Geringeres als die Zukunft unserer Stadt. Im Fokus des STEP2035 stehen der Klimawandel, dessen längst auch in Wien spürbare Auswirkungen, die Strategien zur Bekämpfung der Klimakrise und Anpassungs-Mechanismen in allen Bereichen. Wir müssen die Stadtplanung ganz neu denken und schlagen somit nun ein neues Kapitel auf, um die Stadt auch für die nächsten Generationen zukunfts- und klimafit zu gestalten“, so Planungsstadträtin Ulli Sima, unter deren politischer Federführung der aktuelle STEP entwickelt wird. Sie bedankt sich im Voraus bei allen Beteiligten innerhalb der Stadt und auch außerhalb für das Engagement und die Bereitschaft, gemeinsam die Zukunft Wiens zu gestalten.

Der STEP steht auf der Tagesordnung des heutigen Gemeinderates. Gelten wird er dann, die Zustimmung des Gemeinderats vorausgesetzt, von 2025 bis 2035. „Mit dem STEP2035 machen wir Wien zur Klimamusterstadt und eröffnen damit ein weiteres Kapitel in der über hundertjährigen Erfolgsgeschichte Wiener Stadtplanung“ und definieren damit die Rahmenbedingungen zur gemeinsamen Gestaltung Wiens als lebenswerteste Metropole“, so der Vorsitzender des Planungsschusses Gemeinderat Erich Valentin.

NEOS-Planungssprecherin Selma Arapovic betont: „Gestaltende Politik zeichnet sich nicht nur durch Entscheidungen im Hier und Jetzt aus, sondern auch dadurch, für die Zukunft zu planen. Es ist wichtig, Veränderungen wahrzunehmen und diese in die Strategie einfließen zu lassen, etwa die Bedeutung des öffentlichen Raums gerade in Zeiten einer Pandemie, und natürlich die Auswirkungen des Klimawandels. Der STEP 2035 ist dafür die ideale Gelegenheit, die wir als Fortschrittkoalition ergreifen: Arbeiten für Wien im Heute, aber auch für das Morgen!“

Was ist der STEP?

Hinter dem etwas sperrigen Wort STEP, dem Stadtentwicklungsplan, verbirgt sich nichts Geringeres als die Planung der Zukunft der Stadt Wien. Als zentrales Steuerungsinstrument konzentriert sich der STEP nicht nur auf die räumliche Entwicklung Wiens, sondern hat die gesamte Stadtregion in all ihren Facetten im Blick. Der Wiener Stadtentwicklung dient als Regulatorium, als Fahrplan, als Handbuch. Alle zehn Jahre wird er überarbeitet und kann somit auf gegenwärtige Herausforderungen der Stadtentwicklung reagieren.

Themen und Inhalte des STEP

Der STEP behandelt und beantwortet gegenwärtige sowie künftige Fragen, mit denen sich die Wiener Stadtentwicklung konfrontiert sieht. Während etwa im STEP2025 das Bevölkerungswachstum in der österreichischen Hauptstadt im Zentrum stand – und mit ihm die Frage der Schaffung von ausreichendem Wohnraum -, werden bei der Erarbeitung des STEP2035 in den kommenden Jahren andere Herausforderungen dominieren: Der Klimawandel und all seine Auswirkungen auf Wien. Hierfür braucht es zentrale Antworten im Bereich der klassischen Aufgabenbereiche der Stadtplanung wie etwa Mobilität, Grünraumversorgung, Wohnungs- und Bodenpolitik. Auch Themen wie die Ressourcenschonung bzw. die Kreislaufwirtschaft, die Gewährleistung eines weiterhin qualitätsvollen und vor allem leistbaren Lebens, die Wohnraumversorgung und Daseinsvorsorge sowie die Digitalisierung spielen eine zentrale Rolle in der vorausschauenden Planung der Zukunft der Millionenstadt.

Wien am Weg zur Klimamusterstadt

Als wesentliches Strategiedokument bereitet der STEP2035 damit die Grundlage zur räumlichen Transformation Wiens hin zur Klimamusterstadt. Er bietet Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Sein Ziel ist dabei von Anfang an klar: Das Leben in unserer Stadt soll weiterhin für alle leistbar und von hoher Qualität sein. Wien ist nicht per Zufall seit 2009 Jahren die lebenswerteste Stadt der Welt. Frühere STEPs haben maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Nun, 2021, gilt es neue Antworten zu finden. Antworten, die unseren Umgang mit der Klimakrise untersuchen sowie die entsprechenden Anpassungsmaßnahmen und Möglichkeiten einer Stadt aufzeigen. Das Finden dieser Antworten auf genau diese Fragen ist ein klarer politischer Auftrag.

Überregionale Bedeutung der Wiener Stadtplanung

Als Steuerungsinstrument ist der STEP2035 nicht nur für die Stadt Wien relevant; wie die Stadt selbst hat er eine überregionale Strahlkraft und ist verantwortlich für die Entwicklung der gesamten Metropolregion. Als Wiener Pendant zu den Raumordnungsprogrammen der übrigen Bundesländer ist er jedoch nicht nur national von Interesse, sondern erfährt auch international große Aufmerksamkeit; denn viele Städte stehen mit Blick auf die Klimakrise vor ähnlichen Problemen.

Arbeitsprogramm für die klimafitte Umgestaltung Wiens

Darüber hinaus dient der STEP dem Wiener Magistrat als Arbeitsprogramm. Zahlreiche Dienststellen der Stadt sind daher an der Erstellung und Umsetzung beteiligt, die unter Anleitung der Abteilung für Stadtentwicklung und Stadtplanung in den kommenden Jahren gemeinsam erarbeiten werden. Auch VertreterInnen der Zivilbevölkerung werden in verschiedenen Formaten eingebunden. Selbstverständlich ist die Erarbeitung eines STEP jedoch nicht. Denn: Nicht jede Stadt hat einen Stadtentwicklungsplan.

Mit dem Startschuss zur Bearbeitung im Juni 2021 setzt die Stadt Wien daher ein klares Zeichen in puncto Handlungsfähigkeit und Vorsorge – nicht nur mit Blick auf Herausforderungen wie etwa den Klimaschutz und den Klimawandel, sondern auch mit Blick auf die hohe Lebensqualität, die es auch bei sich ändernden Vorzeichen für die künftigen Generationen zu erhalten gilt.

Alle Infos auf [www.step.wien.at] (http://www.step.wien.at/)

SPÖ Wien Rathausklub
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Stefan M. Fischer
Mediensprecher Stadträtin Mag.a Ulli Sima
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