Grüne Wien fordern Museum der Migration

Wien (OTS) – Um die reiche Geschichte der Migration in Wien anschaulich zu machen, setzen sich die Grünen Wien für die Errichtung eines „Museums der Migration“ ein. Menschenrechtssprecher Niki Kunrath: „Wien ist seit Jahrhunderten ein Schmelztiegel von Menschen unterschiedlichster Herkunft oder Religion. Was bereits während der österreichischen Habsburgermonarchie ein Neben- und Miteinander bedeutete, setzt sich heute in einem kosmopolitischen Grundverständnis der Weltstadt Wien fort. Umso wichtiger ist es den großen Beitrag von Migrant*innen zur Stadtentwicklung, aber auch die Geschichte der Migration an sich in Wien zu dokumentieren.“

Eine entsprechende detaillierte museale Aufarbeitung gibt es allerdings nicht. Sowohl Leid als auch Erfolge der Migrant*innen werden durch die fehlende Repräsentation im öffentlichen Diskurs damit negiert. Das Kollektiv MUSMIG hat im Februar 2020 eine Ausstellung „Museum der Migration“ konzipiert. „Die Geschichte und die Rolle von Migrant*innen in unserer Gesellschaft darf nicht weiter missachtet und vergessen werden. Im Gegenteil, es gilt, weder leid-und schmerzvolle Erfahrungen in Zusammenhang mit Migration, wie Diskriminierungserfahrungen und Gefühle des Fremdseins zu verschweigen, noch Neuanfänge und Errungenschaften zu erzählen und für alle erfahr- und diskutierbar zu machen. Denn eine plurale und weltoffene Gesellschaft zeichnet sich durch ihren offenen Diskurs aus“, so Kunrath. Die Grünen Wien wollen, dass die Stadtregieurng das Kollektiv MUSMIG bei der Umsetzung eines „Museums der Migration“ fördert und unterstützt.

Kommunikation Grüne Wien
(+43-1) 4000 – 81814
presse.wien@gruene.at
http://wien.gruene.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender