Hofinger: Vorbild Österreich hat sich in der EU durchgesetzt!

Abgeordneter begrüßt Planungs- und Finanzierungssicherheit für heimische Landwirtschaft durch GAP-Einigung

Wien (OTS/ÖVP-PK) – Es war ein zähes und jahrelanges Ringen um die künftige Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Europäischen Union ab 2023. „Letztendlich aber hat sich der erfolgreiche österreichische Weg einer umweltfreundlichen und klimaschonenden Landwirtschaft durchgesetzt“, begrüßt der Innviertler ÖVP-Abg. Manfred Hofinger die Einigung über die neuen EU-Rahmenbedingungen, die eine Absicherung der Ländlichen Entwicklung der zweiten Säule und der damit verbundenen Erfolgsprogramme (Agrarumweltprogramm, Ausgleichszulagen, Bio-Programme, Tierwohlprogramme, etc.) bringt. „Viele andere europäische Staaten liegen bei diesen Standards noch weit hinter unseren. Diese müssen nun einen Aufholprozess starten“, so Hofinger.

Wesentlich ist für den Abgeordneten aber die Planungs- und Finanzierungssicherheit, die nun endlich gegeben ist. „Seit zwei Jahren wurde nun verhandelt. Für unsere Bäuerinnen und Bauern, die auf die Zahlungen aus der GAP angewiesen sind, um ihre Leistungen auch entsprechend abgegolten zu bekommen, bedeutete das ein langes Warten auf sichere Rahmenbedingungen“, verweist Hofinger darauf, dass mit dem nunmehrigen Beschluss über die 25 Prozent bei den Öko-Regelungen die Zweckwidmung von mehr als 72 Milliarden Euro für Klima- und Umweltleistungen durch den österreichischen Vorstoß gesichert sind. „Dieses Ausmaß an Berücksichtigung für Umweltleistungen hat es in der EU noch nie gegeben. Nun liegt es an den anderen Ländern, dem Vorbild Österreich in punkto Nachhaltigkeit zu folgen“, betont Hofinger.

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist Österreichs Landwirtschaft kleinstrukturiert und geprägt von vielen Familienbetrieben. Ein österreichischer Betrieb bewirtschaftet im Schnitt 23 Hektar. Mehr als 80 Prozent der heimischen Landwirte nehmen bereits jetzt am Agrarumweltprogramm in der zweiten Säule teil. „Für sie ist nun endlich die Finanzierung ihrer Mehrleistungen und die weitere Ausrichtung einer qualitätsvollen bäuerlichen Bewirtschaftung gesichert“, weist Hofinger aber auch darauf hin, dass auch mit der Ausgleichzulage die Bergbauernförderung als wesentliche Maßnahme zur gezielten Abgeltung öffentlicher Leistungen, wie der Erhalt der einzigartigen alpinen Kulturlandschaft in benachteiligten Gebieten, für die kommenden Jahre gesichert ist.

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