
SPÖ/NEOS fordern bundesweiten Chancenindex und zusätzliche 1.000 Lehrer_innenplanstellen für Wien
Rot-Pink stellt Antrag im Wiener Gemeinderat für fairere Mittelverteilung an Schulen.
Wien (OTS) – Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen ist gerade in einer Millionenstadt wie Wien eine große Herausforderung, der sich die Politik verpflichtet fühlen muss. Die Wiener Fortschrittskoalition ist sich der Verantwortung, die damit einhergeht, bewusst. SPÖ und NEOS stellen ab Herbst daher zusätzliche Mittel aus dem Wiener Budget zur Verfügung, damit „Chancengerechtigkeit“ nicht nur ein Schlagwort bleibt:
200 zusätzliche Freizeitpädagog_innen und 2.200 zusätzliche Lehrer_innen-Stunden pro Woche stehen den Wiener Schulen ab September über das Wiener Budget zur Verfügung. „Diese Initiative der Stadt Wien ist wichtig, aber bei weitem nicht ausreichend“, betont NEOS Klubobfrau und Bildungssprecherin Bettina Emmerling. „Die besonderen Herausforderungen an Wiens Schulen müssen nachhaltig berücksichtigt werden. Dafür braucht es mehr Verständnis für die Situation an Wiens Schulen von Seiten des Bundes sowie eine realistischere Mittelverteilung. Fakt ist allerdings, dass in keinem anderen Bundesland weniger Bildungsbudget pro Schülerin und Schüler vom Bund zur Verfügung gestellt wird als in Wien. Das muss sich ändern, wenn alle Kinder endlich die gleichen Bildungschancen bekommen sollen!“ Die Rot-Pinke Fortschrittskoalition fordert daher im heutigen Wiener Gemeinderat die Einführung des Chancenindex bei der Zuteilung von Lehrer_innenplanstellen vom Bund an die Länder sowie die kurzfristige Besetzung zusätzlicher 1.000 Lehrer_innenplanstellen für Wien.
SPÖ-Gemeinderätin und Bildungssprecherin Nicole Berger-Krotsch betont: „Wien stellt mehr Stunden bereit. Jetzt ist der Bund am Zug. Gerade nach der Corona-Zeit muss man die Schulen für die kommenden Herausforderungen rüsten und entsprechend ausstatten. Wien ist Ballungszentrum und kann nicht mit anderen Städten in einen Topf geworfen werden. Auch die wegen der Coronakrise bereitgestellten Förderstunden sollten in der nächsten Zeit erhalten bleiben, um niemanden zurückzulassen.“
NEOS – Klub im Wiener Rathaus
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