Causa Ischgl – SPÖ-Deutsch: „Türkise Message Control kann belastende Platter-Aussagen gegen Kurz nicht ungeschehen machen“

Gefällige Schlagzeilen und Druck auf Medien ändern nichts daran, dass Platter Parteifreund Kurz schwer belastet – Verantwortungsflucht durch Message Control wird nicht gelingen

Wien (OTS/SK) – 33 Minuten. So lange war gestern Abend die Headline „‘Profil‘ berichtet: Platter belastet in Causa Ischgl Kurz“ auf dem größten Nachrichtenportal des Landes „orf.at“ zu lesen, bis diese durch eine deutlich abgeschwächte Schlagzeile ersetzt wurde. Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch ist klar: „Die türkise Message Control übt – das sehen wir an vielen Beispielen von den Klagen gegen den ‘Falter‘ bis zum Inseratenstopp bei ‚News‘ – massiven Druck auf unabhängige Medien aus. Sie kann aber die schwer belastende Aussage von Landeshauptmann Platter gegen Kanzler Kurz in der Causa Ischgl nicht ungeschehen machen.“ Denn entscheidend sei letztlich nicht eine gefällige Schlagzeile, sondern die Zeugeneinvernahme von Kurz-Parteifreund Platter bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Und die hat es in sich. Denn: „Die Zeugeneinvernahme Platters legt nahe, wer für das Ausreisedesaster in Ischgl verantwortlich ist: Nämlich Kanzler Kurz, der in einer unabgestimmten Pressekonferenz eigenmächtig die Quarantäne über das Paznauntal angekündigt und dadurch Chaos und Panik bei Urlaubern und Einheimischen ausgelöst hat“, so Deutsch, der diesbezüglich auch auf den brisanten Bericht der Ischgl-Kommission verweist. „Dass die türkise Familie nach dieser explosiven Aussage jetzt hoch nervös zurückrudert und versucht, Verantwortungsflucht durch Message Control zu begehen, wird ihr nicht gelingen“, hält Deutsch heute, Mittwoch, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest. ****

Von Ischgl aus hat sich das Virus im März 2020 in ganz Europa verbreitet. „Ischgl wurde als Corona-Hotspot in ganz Europa zum geflügelten Wort für Corona-Missmanagement“, sagt Deutsch, der einmal mehr das desaströse „Management by Chaos“ der türkis-grünen Bundesregierung scharf kritisiert. „Kanzler Kurz wird seine Rolle im Ischgl-Skandal erklären und Verantwortung übernehmen müssen“, ist Deutsch überzeugt: „Mit den üblichen Winkelzügen der Message Control ist es jetzt nicht mehr getan.“ (Schluss) ls/sc

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