Grüne Wien/Prack: Wien muss entschieden gegen spekulativen Wohnungsleerstand vorgehen

Wien (OTS) – Bundes-SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher kritisiert einen Exzess an Anleger*innenwohnungen in Wien. Die Wiener Grünen fordern genau aus diesem Grund als ersten Schritt ein regelmäßiges Leerstandmonitoring in Wien: „Und zwar für alle Wohnungen in Wien und nicht, wie von Becher fälschlicherweise behauptet, nur für den sozialen Wohnbau“, sagt Georg Prack Grüner Wohnbausprecher und Gemeinderat in Wien.

„Unser Ziel ist es auch die sogenannten frei finanzierten Wohnungen zu leistbaren Preisen auf den Markt zu bringen. Es darf sich nicht lohnen Wohnungen Leerstehen zu lassen, das müssen wir so unattraktiv wie möglich machen“, so Prack. „Darüber hinaus könnte eine Mobilisierung des Leerstandes auch den Flächenverbrauch in Wien reduzieren.“

„Dass wir in Wien keine als Wohnungen zweckentfremdete Betonsparbücher brauchen, da sind wir uns mit der SPÖ-Wohnbausprecherin Becher einig. Das würde aber auch bedeuten, die von der SPÖ betriebene fehlgeleitete Förderpolitik für private Wohnbauträger einzustellen und noch mehr auf soziale Wohnbauträger zu setzen“, sagt der Grüne Wohnbausprecher.

„Die SPÖ soll in ihrem Bereich handeln, statt dauernd auf andere zu zeigen und damit die Verantwortung abgeben. Die einzig Leidtragen dieser Politik des sich-Wegguckens sind die Wiener*innen. Und wie ernst es die SPÖ mit der Reduktion der Bodenversiegelung nimmt, sieht man aktuell an ihrer Position zur Lobauautobahn“, so Georg Prack abschließend.

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