
SPÖ-Valentin: Umfassende Verkehrsberuhigungs- und Begrünungsmaßnahmen im IKEA-Umfeld
„Sofortmaßnahmen“ und längerfristige Attraktivierungsmaßnahmen heben die Lebensqualität. Das Ziel ist „Raus aus dem Asphalt“!
Wien (OTS/SPW-K) – „Wie auch in der Vergangenheit bekennen wir uns zu dem Experiment eines autofreien Möbelhauses und sind froh, dass dieses im Bereich des Westbahnhofs verwirklicht wird. Damit ein derart neuartiges Möbelhaus funktionieren kann, bedarf es Rahmenbedingungen im Umfeld. Diese wurden gemeinsam mit dem Bezirk festgelegt und sind plangemäß in Umsetzung. Ich verstehe, wenn der eine oder andere ungeduldig ist, aber ich ersuche um Verständnis, dass erst nach Beendigung der Bauphase von IKEA frei werdende Flächen neu gestaltet werden können, sagt der Vorsitzende des Mobilitätsausschusses Erich Valentin.
Was die Verkehrsführung betrifft, werden aktuell folgende Maßnahmen gesetzt:
– Linksabbiegegebot von der Fuchsgasse in die Langauergasse. Damit soll das Kreisen von der Fuchsgasse zur Gerstnergasse hin unterbunden werden.
– Der Langauerplatz, wo jetzt noch Container der Baufrirma stehen, bleibt auch nach Abzug dieser Container gesperrt und wird bis zum Umbau des Platzes (siehe unten) nicht mehr für den Verkehr freigegeben
– Die Gerstnerstraße entlang vom IKEA wird derzeit von Vertragsfirma von IKEA noch umgebaut
– Die Gasgasse kann zwischenzeitlich NICHT zur Einbahn werden, da aufgrund eines geplanten Gleisbaues der Wiener Linien (in Abstimmung mit dem Bauablauf IKEA) ein Ersatzbus vom 23.10. bis 26.10. mit Haltestelle in der Langauergasse Nord geführt wird. Danach ist ein Rückbau inklusive Einbahnführung vorstellbar, Details müssen noch definiert werden.
– Ende August findet die Projekt- und Einbautenbesprechung der MA 28 statt, bei der auch künftige provisorische Maßnahmen besprochen werden.
Umbau- und Attraktivierungsmaßnahmen nach Beendigung der IKEA-Baustelle (Beseitigung aller Container etc):
Zwischen Westbahnhof und Rosinagasse oberhalb der Mariahilfer Straße wird eine Fläche von rund 16.000 m² umgestaltet. Die Pläne sehen einerseits eine Verkehrsberuhigung, andererseits die Schaffung eines begrünten Stadtraumes mit erhöhter Aufenthaltsqualität vor. Neue Grün- und Staudenbeete werden errichtet, bestehende Grünstreifen wie beispielsweise in der Gerstnerstraße verbreitert und mit neuer Staudenbepflanzung begrünt, neue Bäume werden gepflanzt.
Die Langauergasse wird verkehrsberuhigt und die Grünanlage Langauergasse umgestaltet. Der neue Freiraum wird mit mehr Grünflächen und neuen Baumpflanzungen großzügig erweitert. Neue Sitzgelegenheiten, Spiel- und Wasserelemente werten den Aufenthaltsraum auf. Die befestigte Fläche wird niveaugleich mit hellem Belag gestaltet. Künftig ist die Einfahrt über den neuen Langauergasse entlang des ÖBB Gebäudes nur für Lieferverkehr, Einsatzfahrzeuge sowie AnrainerInnen mit genehmigten Stellplätzen in der Gerstnerstraße (zwei Hausgaragen) erlaubt. Das Radfahren in beiden Richtungen wird ermöglicht. Der Lieferverkehr für IKEA und Westbahnhof wird künftig über die Fuchsgasse und Langauergasse-Nord zum ÖBB-Ladehof geführt werden.
Durch die Umgestaltung des Friedrichsplatzes wird dieser zu einen autofreien und grüneren Lebensraum. Lediglich die Ein- und Ausfahrt zu den genehmigten Stellplätzen im Amtshaus werden weiterhin möglich sein. Die Parkfläche am Friedrichsplatz wird um den Bereich der Fahrbahn und der Pkw-Stellplätze erweitert. Neue Grünflächen, ein Wasserspiel in Form von Nebelstelen und ein Trinkbrunnen sorgen für Abkühlung und Erfrischung, zur Verbesserung des Mikroklimas ist zusätzlich eine Fassadenbegrünung des Amtshauses vorgesehen. Auch die Staglgasse zwischen Friedrichsplatz und Gasgasse wird künftig autofrei. Weiters werden neue Grünbeete mit Gräsern, Stauden und Sträuchern errichtet.
In der Gerstnerstraße wird ein baulicher „Ein-Richtungs-Radweg“ als Anbindung an den Westbahnhof geschaffen, die Radfahrrelation von der Mariahilfer Straße in die Gerstnerstraße wird verbessert. In der Gasgasse, die im Zuge des Projekts zur Einbahn wird, ist künftig Radfahren gegen die Einbahn möglich.
Zum sicheren Abstellen der Fahrräder wird es, neben den bestehenden Fahrradbügeln rund um den Westbahnhof, zwei Doppeldeck-Radabstellanlagen geben. Die eine soll unmittelbar neben dem IKEA Eingang, die andere nahe des Seiteneingangs der U-Bahn U3 in der Gerstnerstraße errichtet werden. Aufstellung und Kostenübernahme erfolgen durch IKEA.
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