
Industrie begrüßt Maßnahmen für bestmöglichen Bildungsbetrieb
IV-GS Neumayer: Stufenplan und Sicherheitsphase positiv – Kindergarten mitnehmen – Bildungsdefizite abfedern
Wien (OTS) – „Die von den Bundesministern Faßmann und Mückstein präsentierten Maßnahmen für den Herbst geben Orientierung und sind eine wichtige Grundlage für den schulischen Vollbetrieb“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich der am heutigen Mittwoch erfolgten Ankündigungen. Dass mit dem vorgestellten Modell pauschale Schulschließungen vermieden werden sollen, ist eine wichtige Perspektive für alle Beteiligten.
Bestmöglichen Bildungsbetrieb in Pandemiezeiten sicherstellen
Die Einführung des Drei-Stufenplans auf Basis der Inzidenzwerte sei pragmatisch und gemeinsam mit den systematischen Tests sowie der verlängerten Sicherheitsphase zu Schulbeginn sinnvoll: „Diese Regelungen sind klar und transparent und werden den Einstieg in das neue Schuljahr erleichtern. Darüber hinaus sind die Apelle zu verstärktem Impfen von allen am Schulbetrieb Beteiligten klar zu unterstützen“, so Neumayer. Auch das Frühwarnsystem sei hilfreich, wichtig seien aber auch Vorgaben zum Umgang mit Quarantäneregelungen und ein verlässliches Contact Tracing, denn „eine Quarantänewelle wie in Großbritannien muss mit allen Mitteln vermieden werden“.
Berücksichtigung elementarer Bildungseinrichtungen
Als besonders zentral erachtet Neumayer die angekündigten Vorgaben für Kindergärten: „Elementarpädagogische Bildungseinrichtungen brauchen mehr denn je Planungssicherheit. Vor allem im Hinblick auf gehäufte Erkältungssymptome im Herbst sind ein bundesweit einheitliches Vorgehen sowie transparente und rechtzeitige Kommunikation entscheidend“, so der IV-Generalsekretär.
Negative Langzeitfolgen vermeiden, individuelle Lösungen ermöglichen
Aus IV-Sicht steht neben epidemiologischen Maßnahmen vor allem die Vermeidung negativer Langzeitfolgen hinsichtlich des Bildungserfolgs im Mittelpunkt: „Die angekündigten Zusatzmittel für Förderstunden sind sehr positiv, allerdings muss man sich zur Bewältigung der entstandenen Bildungsdefizite intensiv mit dem individuellen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler auseinandersetzen“, so Neumayer. Es brauche maßgeschneiderte Pläne und Maßnahmen für jedes Kind.
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