SPÖ-Kucher: „Das ‚Licht am Ende des Tunnels‘ von Sebastian Kurz brachte Österreich dunkelstes Jahr seit langem“

Die Bilanz: 9.812 Tote, 650.799 Infektionen, Österreich zwischenzeitlich als Weltspitze bei Neuinfektionen, mehr als sieben Monate Lockdown, geschlossene Schulen Die Bilanz: 9.812 Tote, 650.799 Infektionen, Österreich zwischenzeitlich als Weltspitze bei Neuinfektionen, mehr als sieben Monate Lockdown, geschlossene Schulen

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher zieht angesichts der sich morgen jährenden Rede des Kanzlers, in der er den Österreicherinnen und Österreichern vom ‚Licht am Ende des Tunnels‘ erzählte und ihnen ein Schuljahr, das so ‚normal wie möglich‘ ablaufen solle, versprochen hat, Bilanz. „Immer wenn Sebastian Kurz sich inszeniert und die Pandemie für beendet erklärt, muss man sich fürchten, weil es jedes Mal danach noch viel schlimmer wird. Das ‚Licht am Ende des Tunnels‘ von Sebastian Kurz brachte Österreich das dunkelste Jahr seit langem“, fasst Kucher zusammen. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Seit dem 28. August 2020 – der Tag an dem Kurz vom „Licht am Ende des Tunnels“ sprach – zeichnen die Zahlen ein dramatisches Bild. Ein Jahr in Zahlen:

* 93% aller Corona-Todesfälle

* Mehr als 96% aller Corona-Infektionen

* November 2020: Österreich ist traurige Weltspitze bei Neuinfektionen

* Sieben Monate Lockdown

* Geschlossene Schulen

* Impfstoff-Desaster

* Triage-Situation an Kinder- und Jugendpsychiatrie

* Finanzministerium geht von Budgetdefizit iHv 30 Mrd. Euro für
2021 aus

„Die Liste ist dabei noch nicht einmal vollständig. Wenn Kurz eine Frohbotschaft verspricht, ist das eher eine gewaltige Drohung. In diesem Fall gingen dabei für viele Menschen Welten zu Bruch“, fasst Kucher die verheerende Situation zusammen. Abschließend appelliert Kucher an den ÖVP-Parteiobmann, er solle seine Plakate, die neuerlich davon sprechen, Österreich habe die Pandemie „gemeistert“, aus Respekt vor all jenen, die gestorben sind und jenen, die aktuell immer noch in den Krankenhäusern schuften und Überstunden einlegen müssen, abhängen. Sebastian Kurz werde sich an seinem morgigen Bundesparteitag zwar wohl in gewohnter Manier selbstbejubeln, ist sich Kucher sicher, aber „erzähl uns nicht wieder den Unsinn, Österreich hätte die Pandemie besser gemeistert als andere. Du hast bereits genug angerichtet“, bittet er Kurz abschließend direkt. (Schluss) lp

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