Czernohorszky/Scharff: Umwelt- und Klimaschutz sind einen Versuch wert

Wege verkürzen, Sammelaufkommen erhöhen: Mehr Gelb-Blaue Tonnen für 10. Bezirk

Wien (OTS) – Die Gelb-Blaue Tonne für die gemeinsame Sammlung von Plastikflaschen, Getränkekartons und Dosen ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Zusätzlich aufgestellte Tonnen an rund 150 Standorten auf privaten Liegenschaften und in Wohnhausanlangen im 10. Bezirk sollen die Sammelquoten weiter erhöhen. Der einjährige Sammelversuch endet im Juni 2022.

Noch einfacher, noch effizienter und noch bequemer ist seit September 2019 die getrennte Altstoffsammlung in Wien. Plastikflaschen, Getränkekartons und Dosen werden seitdem gemeinsam in der Gelb-Blauen Tonne bzw. in Einfamilienhäusern im Gelben Sack gesammelt. Seit dieser Umstellung konnte bereits eine Steigerung der Sammelquote um 10 Prozent erzielt werden. Mit Hilfe automatisierter Sortiertechnologie lassen sich die gemeinsam gesammelten Verpackungen sortenrein trennen und dem umweltfreundlichen Recycling zuführen. Die Altstoffsammlung in Wien erfolgt gemeinsam mit der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), die für die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen verantwortlich ist.

Sammelversuch in Favoriten

Mit dem Projekt in Favoriten rückt die getrennte Verpackungssammlung noch einen Schritt näher an die Bürgerinnen und Bürger. Ziel des Versuchs ist es, festzustellen, ob die Sammelquote von Plastikflaschen, Getränkekartons und Dosen steigt, wenn mehr Behälter in der unmittelbar näheren Wohnumgebung zur Verfügung stehen. Dazu wurden in mehreren Wohnhausanlagen im 10. Bezirk an insgesamt 150 Standorten zusätzlich Gelb-Blaue Tonnen aufgestellt. Der Versuch läuft bis Juni 2022 im Wohngebiet Gudrunstraße/Absberggasse/Buchengasse/Wielandgasse, in dem mehr als 9.500 Menschen leben.

„Der Erfolg des Verpackungsrecyclings ist zu einem großen Teil vom Trennverhalten der Bevölkerung abhängig. Unserer Erfahrung zeigt, dass Bequemlichkeit ein wichtiger Hebel für die Steigerung der Sammelmenge ist. Und je mehr und je besser die einzelnen Abfälle getrennt werden, desto erfolgreicher lassen sich die Wertstoffe recyceln. Jeder und jede kann so einen wesentlichen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und damit zum Klimaschutz leisten“, erklärt ARA Vorstand Christoph Scharff.

Warum ist die Sammlung so wichtig?

„Jede einzelne Verpackung in der gelb-blauen Tonne spart CO2. Jede richtig entsorgte Plastikflasche, Getränkeverpackung oder Dose kann recycelt werden.“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. „Das bedeutet, dass die für die Herstellung benötigten Rohstoffe nicht erst gewonnen werden müssen. Das spart Ressourcen, Energie und somit klimaschädliche CO2-Emissionen. Sammeln Sie mit – das Klima und die Umwelt danken es Ihnen!“

Das gehört in die Gelb-Blaue Tonne

Plastikflaschen für

• Getränke (PET-Flaschen)

• Wasch- und Putzmittel (Haushaltsreiniger, Weichspüler, …)

• Körperpflegemittel

• sonstige Lebensmittel (Speiseöl-, Essig-, Milch-, Joghurtflaschen, …)

• destilliertes Wasser, Kühlmittel und Sonstiges (bitte kein Motoröl!)

Dosen, kleinteilige Metalle

• Getränkedosen

• Konservendosen für Lebensmittel oder Tiernahrung

• Menüschalen aus Metall (Fertiggerichte, Tierfutter, …)

• andere Metallverpackungen (Verschlüsse, Deckel, Tuben, Alufolie)

• kleinteilige Metalle (Durchmesser kleiner als 20 cm, nicht spitz und nicht scharf, keine Drähte, keine Batterien!)

Getränkekartons

• Milch- und Saftpackerln

• Kartons für Getränke und Lebensmitteln

Helfen Sie mit

Sammeln Sie mit und unterstützen Sie die 48er nach dem Motto „Mach’s kleiner, warat feiner“. Das gelingt am besten mit dem „Knick-Trick“ – drücken Sie Plastikflaschen und Verpackungen zusammen. Das spart Platz in der Tonne und verhindert Überfüllungen.

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter [www.wien.gv.at/pressebilder] (http://www.wien.gv.at/pressebilder) abrufbar. (Schluss) ma48

Michaela Zlamal
Mediensprecherin StR Jürgen Czernohorszky
Telefon: 01 4000-81446
E-Mail: michaela.zlamal@wien.gv.at

Mag. Simone de Raaij
Teamleiterin Unternehmenskommunikation ARA
Telefon: 01 599 97-310
E-Mail: simone.deraaij@ara.at

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