SPÖ-Kucher: „Die Sonderbetreuungszeit für Eltern muss rückwirkend ab Schulbeginn gelten“

500 Klassen in Quarantäne bedeuten Chaos am Rücken tausender Kindern, Eltern und des Bildungspersonals

Wien (OTS/SK) – „Bereits 500 Klassen sind in Quarantäne. Das sind tausende Schülerinnen und Schüler die zuhause betreut werden müssen, doch die Regierung strich den Eltern die Sonderbetreuungszeit und will sie ihnen erst mit 1. Oktober wieder ermöglichen“, fasst SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher im Vorfeld des Gesundheitsausschusses am Donnerstag die Absurdität der aktuellen Situation zusammen. „Die Sonderbetreuungszeit muss rückwirkend ab Schulbeginn gelten, alles andere ist inakzeptabel“, stellt Kucher die Forderung im Namen der SPÖ auf, denn „nur weil die Bundesregierung den zweiten Sommer in Folge verschlafen hat, wartet das Virus nicht, bis es sich an den Schulen verbreitet“, argumentiert er weiter. ****

Seit dem Ende der Sonderbetreuungszeit mit Schulende warnt die SPÖ vor der vorhersehbaren Situation, die sich aktuell darstellt. „Die Sonderbetreuungszeit ist für alle wichtig: Betriebe, Eltern und Kinder“, denn einerseits werde die Entgeltfortzahlung hier vom Bund übernommen, womit eine zusätzliche Belastung der Betriebe verhindert würde und andererseits müssten Eltern nicht ihren kontingentierten Pflegeurlaub aufbrauchen, geschweige denn ihren Urlaub konsumieren.

„Die SPÖ wird daher im morgigen Gesundheitsausschuss alles unternehmen, dass die Sonderbetreuungszeit nicht erst ab Oktober, sondern rückwirkend seit Schulbeginn gilt. Das ist die Regierung den Eltern und Kindern gleichermaßen schuldig. Sie alle hätten sich endlich wieder ein normales und sorgenfreieres Schuljahr verdient gehabt“, schließt Kucher überzeugt. (Schluss) sd/up

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