El-Nagashi/Grüne: Verpflichtende Tollwutimpfung von Hunden bekämpft Welpenhandel

Wien (OTS) – Die Verordnungsnovelle des Tierschutzministers Wolfgang Mückstein zur Tollwut-Impfpflicht für Hunde ist ein starker Hebel, um Mensch und Tier zu schützen und den grassierenden Welpenhandel zu bekämpfen. Einer langjährigen Forderung von Tierschutzakteur*innen wird damit Rechnung getragen.

„Schon vor Corona schlugen Tierschutz-NGOs Alarm. Der legale und illegale Handel mit teils schwerkranken Hundewelpen aus ganz Europa nahm und nimmt in Österreich stetig zu. Auf vermeintlich seriösen Internetseiten wurden hunderte süße Welpen angeboten, die online ausgesucht und dann per Mausklick bequem nach Hause bestellt werden konnten“, erklärt die Tierschutzsprecherin der Grünen, Faika El-Nagashi.

Die Pflicht zur Tollwutimpfung beim Hund wird helfen, dieser Praxis künftig die Attraktivität zu nehmen. „Welpen müssen nun mindestens 16 Wochen alt sein, wenn sie nach Österreich transportiert werden. Mit diesem Hebel können wir den legalen und den illegalen Welpenhandel bekämpfen. Sowohl dem Vertrieb auf unseriösen Welpen-Webseiten als auch dem Verkauf von Hundewelpen direkt aus dem Auto kann nun viel leichter das Handwerk gelegt werden“, hält El-Nagashi fest.

„Ich möchte diese erfreuliche Meldung jedoch explizit für den Appell nutzen, einen neuen Hund aus einem österreichischen Tierheim zu adoptieren. Die Lockdowns haben dazu geführt, dass die Tierheime aus allen Nähten platzen. Auch etliche Welpen warten dort stets auf ein schönes Zuhause“, betont die Tierschutzsprecherin der Grünen.

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