
SPÖ-Holzleitner: Rettungsschirm für Kinder und Jugendliche sofort!
Regierung lässt unsere Kinder in der Pandemie im Stich
Wien (OTS/SK) – Heute, am Welttag des Kindes, fordert SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Eva-Maria Holzleitner abermals mehr Maßnahmen gegen die psychosozialen Folgen aufgrund der Corona-Krise bei Kindern ein. „Auch beim Rettungsschirm für die Kinder kündigt die Regierung nur an, passieren tut im Endeffekt nichts. Es braucht mehr Mittel, um Kinder und Jugendliche gegen die Auswirkungen der Pandemie zu schützen, als Türkis-Grün bereit ist, auszugeben. Vor allem können wir aber nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag auf diese Unterstützung warten“, kritisiert Holzleitner. Bereits im Frühjahr letzten Jahres warnten Expertinnen und Experten, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie massive Folgen bei den Kindern hinterlassen. Das zögerliche Handeln der Bundesregierung ist für Holzleitner deswegen nicht nachvollziehbar. ****
Suizidgedanken, Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen und Ähnliches bei Kindern haben seit Beginn der Pandemie stark zugenommen, ebenso die tatsächlichen Suizidversuche. Die zuständigen Psychiatrien sind stark ausgelastet, es kommt zu Wartezeiten. Es braucht flächendeckend ein niederschwelliges, ausreichendes, gut erreichbares Angebot an Anlaufstellen, an die man sich wenden kann, wenn man Unterstützung braucht. „Die Jugendzentren und Jugendarbeit leisten dazu einen ganz wesentlichen Beitrag. Aber auch der Ausbau von Schulsozialarbeit und mehr Schulpsycholog*innen sind in der Krise wichtiger denn je“, konkretisiert die SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin ihre Forderungen. Es brauche zusätzlich mehr Therapieplätze für Kinder und einen Ausbau der offenen Jugendarbeit.
„Der Handlungsbedarf ist klar zu sehen. Aus zahlreichen Studien wissen wir, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Kinder besonders hart getroffen haben, während die Regierung zuschaut. Sie hat auch diesen Sommer verschlafen, wenn es um einen gesicherten Schul- und Kindergartenbetrieb geht. Bereits nach den ersten Schultagen war ersichtlich, dass Türkis-Grün die Sommerferien nicht genutzt hat, um ein gutes Konzept für offene Schulen und Kindergärten im Herbst, trotz einer vierten Corona-Welle, zu erstellen“, so Holzleitner abschließend. (Schluss) sd/lp
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