Statement von VIER PFOTEN zum Ende der Ausnahmeregelung für nicht tollwutgeimpfte Welpen

„Ein Schritt in die richtige Richtung“

Wien (OTS) – Als eines ganz weniger EU-Länder machte Österreich lange Zeit beschämenderweise Gebrauch von einer Ausnahmeregelung, die es ermöglichte, dass Welpen unter 15 Wochen ohne gültige Tollwutimpfung nach Österreich gebracht werden konnten. Ein Schlupfloch, das den illegalen Welpenhandel nur weiter befeuert hat und darüber hinaus ein großes Risiko für Mensch und Tier bedeutet. VIER PFOTEN begrüßt die angestrebte Rechtsanpassung durch Tierschutzminister Mückstein, künftig nur noch Welpen mit gültiger Tollwutimpfung ab einem Alter von 16 Wochen einreisen zu lassen. Seit Jahren hat sich VIER PFOTEN für diese Änderung eingesetzt.

Der erst kürzlich aufgetretene Tollwut-Fall durch einen nicht-geimpften Hund in Deutschland machte erneut deutlich, wie überfällig es ist, die Ausnahmeregelung endlich zu streichen. Mit dem Schließen der Gesetzeslücke setzt Minister Mückstein ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel.

“Wir freuen uns über diesen wegweisenden Schritt in die richtige Richtung und hoffen auf eine rasche Umsetzung der geänderten Binnenmarktverordnung. Vor allem fordern wir aber auch einen konsequenten Vollzug durch die Behörden, denn der Welpenhandel ist nicht zuletzt durch die COVID-19 Pandemie explodiert. Es bleibt noch viel zu tun, um künftig unschuldige Tiere vor dem skrupellosen Geschäft zu schützen. “ so Veronika Weissenböck, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN Österreich.

Jana Svoboda
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