Coworking Trends & Einblicke für 2022 | Definieren Sie Ihren idealen Workspace

Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise, wie Menschen leben und ihre täglichen beruflichen Aufgaben angehen, in vielerlei Hinsicht verändert. Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung musste sich an die „neue Arbeits-Normalität“ gewöhnen und die Erfahrung sammeln, wie Beruf und Privatleben im Home-Office vereint werden können. Die Menschen haben gelernt, dass das Arbeiten von überall aus möglich ist, wo eine WiFi-Verbindung besteht – sei es daheim, in einem Café oder an einem anderen geeigneten Ort. Gleichzeitig sind sich die Leute darüber einig, dass die Technologie niemals die zwischenmenschliche Chemie ersetzen kann, die bei persönlichen Treffen durch die direkte Interaktion mit Mitarbeitern und Partnern entsteht. Seit COVID-19 zur Pandemie erklärt wurde, haben die Menschen viel weniger Zeit mit ihren Kollegen verbracht, was sich negativ auf den Erhalt der Teamkultur auswirkte. Und obwohl manche Aufgaben erfolgreich online und mithilfe von Videoanrufen durchgeführt werden können, fehlt den Unternehmen die intrinsische menschliche Erfahrung des Zusammenarbeitens – von Angesicht zu Angesicht – in Räumen, die speziell darauf ausgerichtet sind, Kreativität, Agilität und Innovation zu fördern.

Coworking reiht sich irgendwo zwischen Home-Office und klassischer Büroarbeit ein. Vor der Pandemie waren die Coworking Spaces auf dem besten Weg, traditionelle Büroräume als bevorzugte Arbeitsorte abzulösen – schon seit den frühen 2000er Jahren befand sich Coworking auf der Überholspur. Während der Pandemie wurde die Branche dann aufgrund der Maßnahmen zur sozialen Distanzierung und den Beschränkungen für Zusammenkünfte hart getroffen. Heute, da die Pandemie im Rückgang inbegriffen ist, lädt Coworking in Berlin und in anderen europäischen Großstädten Freelancer, digitale Nomaden, „Home-Office“-Flüchtlinge sowie Unternehmer dazu ein, von dem sogenannten hybriden Arbeitsplatzmodell zu profitieren.

Die Top-Trends in der Coworking-Branche für 2022

Vor nicht allzu langer Zeit sah der Arbeitsalltag vieler Menschen noch ganz anders aus. Heute ist die Zukunft der Bürokultur so ungewiss wie eh und je, da viele Unternehmen Verzögerungen bei ihren Rückkehrplänen ankündigen. Aufgrund neu auftauchender Virus-Varianten sehen sich die Organisationen dazu gezwungen, die Wiedereröffnungstermine ihrer Büros weiter in die Ferne zu verschieben. Auf ihrem Weg ins Jahr 2022 stehen Unternehmen weiterhin vor vielen Herausforderungen. Manche bezweifeln sogar, ob sie sich jemals den Luxus leisten können, alle ihre Mitarbeiter zurück ins Büro zu holen.

Für viele Angestellte, die während der Pandemie von zu Hause aus gearbeitet haben, geht es bei der Rückkehr ins Büro nicht darum, am Schreibtisch zu sitzen. Es geht um den zwischenmenschlichen Kontakt und den persönlichen Austausch mit Kollegen, der zu neuen Ideen und Erkenntnissen führen kann – Dinge, die in einer Videokonferenz wahrscheinlich nicht passieren. Jüngsten Berichten zufolge befindet sich die globale Coworking-Branche auf einem beeindruckenden Wachstumspfad, wobei der Markt für Coworking Spaces bis 2025 13,03 Milliarden US-Dollar übersteigen wird. Die Zahl der gemeinschaftlich genutzten Büroräume soll sich zwischen 2021 und 2024 verdoppeln. Deutschland ist übrigens einer der Top-5-Standorte, was die Anzahl an vorhandenen Coworking Spaces betrifft – basierend auf den Statistiken von 2021. Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen einige der größten Trends, die die Branche in naher Zukunft prägen werden, vorstellen:

Der Aufstieg des Corporate Coworking

Große Unternehmen haben sich schon lange vor dem Ausbruch der Pandemie für die Anmietung von Coworking-Räumen interessiert. Heutzutage machen Firmen von den gemeinschaftlichen Workspaces Gebrauch, um ihre eigenen Büros zu dezentralisieren und Mitarbeiter zu unterstützen, die näher an ihrem Wohnort arbeiten möchten. Zudem nutzen Unternehmen die Coworking-Räumlichkeiten, um Teams unterzubringen, die ortsunabhängig arbeiten. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken, da Unternehmen ihre Büroflächenlayouts anpassen müssen, um die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung sowie andere Sicherheitsrichtlinien einzuhalten. Ein wesentlicher Vorteil der Arbeit im Coworking-Büro ist die Möglichkeit, auf relativ spontaner Basis Konferenzräume und private Zimmer zu nutzen, um persönliche Besprechungen abzuhalten oder sich in eine schallisolierende Umgebung zurückzuziehen. Ein unbeabsichtigter Vorteil der Nutzung von Shared Spaces durch Firmenmitarbeiter ist die erweiterte Marken-Reichweite innerhalb der lokalen Geschäftswelt. Auch die Reduzierung langfristiger, starrer Mietverträge spielt bei der Wahl des geeigneten Arbeitsplatzes eine große Rolle. Das Konzept der Büroarbeit verändert sich und entwickelt sich weiter – die Schlüsselkomponenten dieser Evolution sind Agilität und Flexibilität.

Hybride Arbeitszeitmodelle und finanzielle Einsparungen

Nachdem das „Work from Home“-Modell über ein Jahr lang strikt umgesetzt wurde, sind viele Arbeitnehmer nicht dazu bereit, in Vollzeit in die Büros zurückzukehren. Immer mehr Menschen wünschen sich einen gesunden Mix aus Heimarbeit und Büroarbeit. Heutige Angestellte bevorzugen in der Tat hybride Arbeitsmodelle, die mit der Flexibilität einhergehen, von Zeit zu Zeit außerhalb des Büros zu arbeiten. Für die Tage, die nicht im Büro verbracht werden, können die Teams den am besten geeigneten Coworking Standort auswählen. Ortsunabhängig arbeiten bedeutet nämlich nicht unbedingt, die häusliche Umgebung für die Ausführung von Aufgaben zu nutzen – Arbeitnehmer können gemeinschaftliche Workspaces in den städtischen Vororten mieten und so Zeit beim Pendeln sparen. 2022 werden sich mehr Unternehmen dafür entscheiden, ihre Teams in flexiblen Gemeinschaftsräumen arbeiten zu lassen, um von den monetären Einsparungsmöglichkeiten zu profitieren. Generell kann ein Unternehmen bis zu 30% der Betriebskosten einsparen, wenn die Mitarbeiter im Coworking Space statt im klassischen Büro arbeiten.

Die Verlagerung in die Vorstadt

Experten gehen davon aus, dass 2022 das Jahr sein wird, in dem die Unternehmen aus den großen Metropolzentren in die Vorstädte migrieren. Viele Unternehmen werden sich an Coworking Spaces wenden, um neue Satellitenbüros und Regionalbüros einzurichten. Deshalb erweitern schon jetzt viele renommierte Anbieter von flexiblen Workspaces ihre Netzwerke über die sonst bei Mietern so beliebten Stadtzentren und inneren Geschäftsviertel hinaus. Arbeitnehmer, die bereit sind, ins Büro zurückzukehren, sehen es gar nicht ein, in Zukunft wieder unnötig Zeit mit dem Pendeln zu verbringen. Der Umzug in die Vorstadtgebiete ist Teil des Plans, den Menschen das Arbeiten im Büro wieder schmackhaft zu machen.

Der ideale Workspace | Worauf es zu achten gilt

Der Umzug ins Büro gehört zu den Entscheidungen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Bevor Sie sich endgültig für einen bestimmten Arbeitsplatz entscheiden, müssen Sie einige Dinge beachten. Es versteht sich von selbst, dass verschiedene Unternehmer unterschiedliche Vorstellungen von dem idealen Workspace haben. Dennoch gibt es einige gängige Faktoren, die Anzeiger für eine anspruchsvolle Immobilie sind und die Chance erhöhen, die Arbeitsproduktivität und Leistung innerhalb der Firma zu maximieren.

Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit sind wichtig, wenn man nach einem funktionalen und effizienten Arbeitsplatz sucht. Ein guter Workspace muss sich den Bedürfnissen des Augenblicks anpassen können, das Umstellen von Tischen und Stühlen ermöglichen, private Räume zum Nachdenken und Besprechen wichtiger Projekte aufweisen, und natürlich auch Pausenräume haben. Ideen und Kollaborationspläne entstehen oftmals in einer ungezwungenen Atmosphäre. Deshalb ist ein perfekter Workspace wie ein Zuhause, in dem sich die Menschen wohlfühlen und von freundlichen Kontakten umgeben sind. Wenn Sie sich dazu entscheiden, ein Coworking Büro zu beziehen, sollten Sie besonders auf das vorhandene Gemeinschaftsgefühl achten.

Das Mobiliar des idealen Workspaces muss Ihnen Dienste leisten, ohne jemals störend zu wirken. Die Ausstattung des Arbeitsplatzes sollte es allen Teammitgliedern ermöglichen, sich wohl zu fühlen. Ideal sind Möbel, deren Anordnung mit geringem Aufwand variiert werden kann, um den wechselnden Bedürfnissen der Mieter gerecht zu werden. Einige andere Elemente, die einen idealen Workspace ausmachen, sind die Raumtemperatur, die Art der Beleuchtung, die Lautstärke von Hintergrundgeräuschen usw. In der modernen Geschäftswelt können zudem keine Aufgaben ohne technische Unterstützung durchgeführt werden. Wenn Sie sich für Coworking in Wien oder in einer anderen europäischen Großstadt interessieren, werden Sie auf zahlreiche voll möblierte, technisch einwandfrei ausgestattete Büros stoßen, die sich zu vernünftigen Preisen mieten lassen.

Zusammenfassung

Um es kurz zu fassen: Das ideale Büro für Jedermann gibt es nicht. Um individuell geeignete Workspaces zu gestalten, machen sich die Vermieter schon früh Gedanken über die Art der Kunden, die sie nutzen werden. Mit MatchOffice finden Sie ganz einfach und ganz schnell passende Coworking Büros am gewünschten Standort. Da wir nur mit geprüften Vermietern zusammenarbeiten, erhalten Sie ausschließlich relevante und aktuelle Informationen über Ihre Wunschimmobilie. Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung freut sich darauf, dem Home Office den Rücken zuzukehren und wieder mit den Kollegen in Kontakt zu treten. Obwohl keiner von uns weiß, was 2022 bereithält, scheint die traditionelle Büroumgebung keine langfristig nachhaltige Option mehr zu sein. Die Aspekte der Flexibilität, Mobilität und Gemeinschaft sind für die nächste Generation der Coworking Mieter essentiell geworden.