Ö1-„Hörbilder“ am 4.12.: „Babys für die Welt – Das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern“

Wien (OTS) – Babyglück zum Schnäppchenpreis – ab 39.900 Euro und mit Geld-zurück-Garantie. Die Ukraine hat sich zur Low-Budget-Babyfabrik entwickelt und lockt Paare mit unerfülltem Kinderwunsch aus aller Welt, auch aus Österreich und Deutschland. Doch hinter der fröhlichen rosa und blau gefärbten Werbung verbirgt sich ein gnadenloses Geschäft. Die Ö1-„Hörbilder“ senden am Samstag, den 4. Dezember (9.05 Uhr) das Feature „Babys für die Welt – Das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern“ von Ina Lizengevic.

Der Vater hat ein Mädchen bestellt, aber als klar wird, dass das Kind ein Junge wird, drängt man die Leihmutter zur Abtreibung. Es habe einen Gendefekt, sagt man ihr. Dabei waren die Tests unauffällig, der Fötus entwickelte sich völlig normal. Die Ukraine hat sich zur Low-Budget-Babyfabrik entwickelt und lockt Paare mit unerfülltem Kinderwunsch aus aller Welt. Auch österreichische und deutsche Eltern versuchen ihr Glück in der Ukraine. „Erfolgsgarantie. Unbegrenzte Anzahl der Versuche. Bei negativem Ergebnis das ganze Geld zurück.“ So werben ukrainische Babyfabriken für ihr Rundum-Sorglos-Paket aus menschlicher Eizelle, Befruchtung und Leihmutter. Mit allen Mitteln der Reproduktionsmedizin und oft in einer rechtlichen Grauzone werden Kinder geliefert wie bestellt. Dass etwas schiefgeht, ist nicht vorgesehen. Zurück bleiben frühgeborene, behinderte Kinder und entmündigte Frauen, für die der Traum vom großen Geld zum Alptraum wird. Das Feature „Babys für die Welt – Das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern“ (2021) ist eine Ko-Produktion zwischen Deutschlandfunk (Redaktion: Wolfgang Schiller), SWR und ORF (Redaktion Ö1: Eva Roither). Mehr Informationen zum Programm von Österreich 1 sind abrufbar unter oe1.ORF.at.

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