
Doskozil tritt in „Heute“ für Rot-Grün-Neos ein
SP-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sagt zu „Heute“: „Eine ‚Ampel‘ hätte auch in Österreich Charme.“ Er will die ÖVP in der Chat-Causa „juristisch belangen“
Wien (OTS) – Burgenlands Landeschef Hans Peter Doskozil rechnet weiter mit Neuwahlen im Jahr 2022. „Mit ein bisschen Geschick muss die SPÖ in der Lage sein, wieder Erste zu werden“, sagt der SP-Politiker im Interview mit „Heute“ (Dienstagausgabe) und Heute.at. Auf Nachfrage lässt er mit einer Koalitionsansage aufhorchen:
„Österreich würde etwas Neues guttun, das Aufbruch signalisiert. Eine ‚Ampel‘ hätte Charme.“
Ob Pamela Rendi-Wagner die Richtige an der Spitze der Partei sei, möchte er nicht kommentieren: „Diese Beurteilung sollten wir jetzt nicht öffentlich diskutieren.“ Lieber redet er über den burgenländischen Mindestlohn von 1.700 Euro für ganz Österreich: „Das sollte eine zentrale Botschaft der SPÖ vor der nächsten Wahl und eine Bedingung für eine nächste Regierungsbeteiligung sein“, so der 51-Jährige.
Ob eine Kandidatur als SPÖ-Kanzlerkandidat in seinem Lebensplan aufscheine? „Wenn ich immer auf meine Lebensplanung gehört hätte, dann wäre Vieles nicht eingetreten“, weicht Doskozil aus. Weitaus offensiver fordert Doskozil in der Chat-Affäre ein juristisches Nachspiel für die ÖVP: „Es wird nicht reichen, dass man sagt, die Frau Beinschab hat das mitverursacht. Es wird aus meiner Sicht notwendig sein, die ÖVP als juristische Person zu belangen.“
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