Holzleitner zu RH-Einkommensbericht: Geschlechterkluft wird größer
SPÖ-Frauenvorsitzende fordert Strafen bei Unterbezahlung „Österreich muss Island werden“
Wien (OTS/SK) – Anlässlich des heute veröffentlichen Rechnungshof-Einkommensbericht übt SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner Kritik an der „immer größer werdenden Geschlechterkluft“ und fordert ein Lohngesetz mit Strafen nach isländischem Modell. „Es ist inakzeptabel, dass 2021 weibliche Vorstände, Aufsichtsratsmitglieder und Geschäftsführerinnen ein Drittel weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen“, so Holzleitner. Außerdem fordert Holzleitner Arbeitsmarktinitiativen für Frauen, Arbeitszeitverkürzung für eine bessere Verteilung der bezahlten und unbezahlten Arbeit und einen Rechtsanspruch auf einen Wechsel von Teilzeit auf Vollzeit. ****
Der aktuelle Einkommensbericht zeige die Rückschritte in der Frauenpolitik. „Statt den Gender Pay Gap zu verkleinern, wird er mit jedem Jahr größer und das in fast jeder Branche“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende. Erhielten weibliche Vorstandsmitglieder im Jahr 2018 noch 79,4 Prozent ihrer männlichen Kollegen, waren es 2020 nur noch 77,3 Prozent. (Schluss)up
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