Bundesjugendvertretung: Corona-Vorkehrungen für Schulbetrieb nach Ferien notwendig!

Die BJV plädiert für ausreichende Sicherheitskonzepte an Schulen und Kindergärten.

Wien (OTS) – Vor dem Beginn der Weihnachtsferien appelliert die Bundesjugendvertretung (BJV) an die Bundesregierung, die Sicherheit der Schüler*innen sowie der Kinder in Kindergärten und Krippen nicht aus den Augen zu verlieren: „Es braucht sofort umfangreiche Sicherheitskonzepte für den Schul- und Kindergartenstart im Jänner, um Kinder und Jugendliche vor einer Ansteckung zu schützen”, betont BJV-Vorsitzender Sabir Ansari.

„Wie wir wissen macht die Pandemie keine Pause. Da sich die Herausforderungen stetig ändern, müssen die Sicherheitskonzepte laufend evaluiert und angepasst werden“, ergänzt Vorsitzender Julian Christian auch im Hinblick auf den heutigen Bund-Länder-Gipfel.

Priorität für Kinder und Jugendliche

Für die BJV müssen junge Menschen bei den weiteren Maßnahmen ganz oben auf der Prioritätsliste stehen, denn auf Kinder und Jugendliche wirken sich die Folgen der Pandemie besonders dramatisch aus.

„Die psychische Gesundheit junger Menschen hat sich seit Beginn der Pandemie enorm verschlechtert, fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler hat mit depressiven Symptomen zu kämpfen. Außerdem haben Bildungsrückstände durch das Distance Learning stark zugenommen. Soziale Kontakte für Kinder und Jugendliche sowie offene Schulen unter sicheren Bedingungen müssen daher auch angesichts von Omikron oberste Priorität haben“, unterstreicht Christian.

Testmöglichkeiten wichtig

Als besonders wichtigen Aspekt dafür sieht die BJV das Vorhandensein von ausreichenden Testkapazitäten in ganz Österreich. „Es gibt gute PCR-Testmöglichkeiten auch für jüngere Kinder. Diese müssen flächendeckend in allen Einrichtungen verfügbar sein. Es darf nicht vom Bundesland abhängen, wie oft und wie sicher Kinder in Kindergärten und Schulen getestet werden können. Darüber hinaus müssen außerhalb von Bildungseinrichtungen kostenlose und niederschwellige Testmöglichkeiten bestehen bleiben”, betont Ansari.

Contact Tracing vorbereiten

Außerdem müssen bereits jetzt Vorkehrungen getroffen werden, um zeitnahes Contact Tracing durchführen zu können, wenn die Ansteckungszahlen wieder steigen. „Im vergangenen Herbst ist das Contact Tracing immer wieder zusammengebrochen, wodurch Ansteckungsketten in Schulen nicht rechtzeitig unterbrochen werden konnten. Dies muss künftig vermieden werden. Die Prognosen zeigen, dass uns das Coronavirus gerade mit der Omikron-Variante auch in den nächsten Monaten keine Verschnaufpause gibt. Darauf müssen wir uns jetzt vorbereiten, um drastischere Maßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt verhindern”, so Ansari abschließend.

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