
NEOS: Wir brauchen endlich Corona-Regeln, die die Menschen verstehen
Loacker: „Bei allem Verständnis für die volatile Situation – im neuen Jahr müssen Regeln her, die logisch sind und länger als drei Tage gelten.“
Wien (OTS) – „Dass nicht einmal die Leiterin der Covid-Krisenkoordination bei der Pressekonferenz auswendig sagen kann, welche Regeln gerade für Touristenkinder gelten, bringt das Problem auf den Punkt“, sagt der stellvertretende NEOS-Klubobmann Gerald Loacker nach dem heutigen Corona-Gipfel. „Wenn sich die Regeln mehrmals pro Woche ändern und sie dann noch dazu zum Teil komplett unlogisch sind, können sich die Bürgerinnen und Bürger, die diese Regeln ja befolgen sollen, nicht mehr auskennen. Mit diesem ständigen Hin und Her und Auf und Zu muss im neuen Jahr einfach Schluss sein.“
Er habe Verständnis, dass die Situation aufgrund von Omikron derzeit sehr volatil sei, räumt Loacker ein. „Aber dass wir in Österreich so wenig über die neue Variante und ihre Ausbreitung wissen, ist auch nicht schicksalshaft. Dass wir so schlechte Daten haben, liegt daran, dass es acht von neun Bundesländern wieder einmal nicht geschafft haben, ihre Hausaufgaben zu machen, und zu wenig sequenzieren. Und dass sich Omikron lange unbemerkt wohl sehr viel weiter verbreiten konnte, als wir derzeit wissen, liegt auch daran, dass das Gesundheitsministerium viel zu spät eine Testpflicht für alle Einreisenden verordnet hat – dafür schickt man jetzt panisch selbst geimpfte und negativ getestete Touristen in Quarantäne, was natürlich dazu führt, dass die gar nicht erst kommen und ihren Weihnachtsurlaub stornieren.“
Loacker richtet daher einen dringenden Appell an GECKO und die Regierenden in Bund und Ländern: „Beim angekündigten Gipfel kommende Woche müssen endlich Regeln auf den Tisch, die möglichst einfach, logisch und nachvollziehbar sind, und die vor allem über einen längeren Zeitraum einzuhalten sind, ohne dass es zu einem weiteren groben gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden kommt. Dazu zählt auch, dass die Verantwortlichen endlich den Mut haben, klar zu sagen, dass uns 2G im Alltag noch sehr lange begleiten wird und vor allem: Dass 2G auch ordentlich zu kontrollieren ist, wenn wir nicht mit Anlauf gegen die Omikron-Wand laufen wollen. Denn einen weiteren Lockdown für alle darf es nicht mehr geben.“
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