
Gewaltschutz – Holzleitner: SPÖ-Frauen unterstützen Expertinnen-Forderungen
„Präventionsarbeit ist wie Lawinenverbauung“ – Nationaler Aktionsplan 2022
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner unterstützt die Forderungen der Gewaltschutz-Expertinnen Rosa Logar und Maria Rösslhumer nach einem Nationalen Aktionsplan „Gewaltschutz“. 31 Femizide bisher im Jahr 2021, mehr als 50 Mordversuche an Frauen – das ist eine dramatische Bilanz. „Angesichts der dramatischen Anzahl an Femiziden braucht es rasch einen Nationalen Aktionsplan unter Einbindung aller Expert*innen, es braucht einheitliche Kenngrößen, um Gefährder rasch festzustellen, regelmäßige Hochrisikofallkonferenzen, einen Ausbau der Präventionsarbeit sowie Sensibilisierung der Justiz“, so Holzleitner. ****
228 Millionen Euro sowie zusätzliche 3.000 Beschäftigte im Gewalt-und Opferschutz sind die zentralen Forderungen der Expertinnen und SPÖ-Frauen. „Gefährder werden oft zu spät als solche erkannt, Fallkonferenzen können nur von der Behörde statt von den Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen einberufen werden, auch in der Justiz braucht es einen Neustart“, so Holzleitner. Kritisch sieht die SPÖ-Frauenvorsitzende, dass nur neun von zehn Fällen, die angezeigt wurden, auch tatsächlich vor Gericht kommen. „Die Präventionsarbeit muss ausgebaut werden, es ist, wie eine Expertin gesagt hat, eine Lawinenverbauung, die alle schützt“, so Holzleitner. (Schluss) rm/bj
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