SPÖ Silvan: Gesundheitsminister muss dritte Impfung als solche anerkennen, wenn der Patient in der Impfstraße angenommen wird!

Booster nach 119 Tagen wurde nicht anerkannt – Schildbürgerstreiche müssen endlich aufhören

Wien (OTS/SK) – „Fragen zu Impfungen, Beschwerden über lange Wartezeiten beim PCR-Test oder Komplikationen beim Grünen Pass langen bei der Volksanwaltschaft zu hunderten ein“, weiß SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Abg. zum Nationalrat Rudolf Silvan. In der gestrigen Ausgabe der ORF Sendung „Bürgeranwalt“ berichtete Volksanwalt Mag. Bernhard Achitz exemplarisch von 2 Fällen, bei denen die dritte Corona-Schutzimpfung nicht als dritte von drei Impfungen im grünen Pass eingetragen worden ist – im Zertifikat stand weiterhin 2/2 – sehr zur Überraschung der Betroffenen. ****

Achitz spricht von einem Schildbürgerstreich des Ministeriums und der Ages, Silvan geht noch einen Schritt weiter: „Der Dilettantismus und das Missmanagement der Regierung, in diesem Fall des Gesundheitsministers, ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Pandemie. Türkis-Grün kann es einfach nicht!“

Einem oberösterreichischen Risikopatienten wurde empfohlen, sich den Booster so rasch wie möglich zu holen. Generell wird die Auffrischungsimpfung ab einem Zeitraum von 4 Monaten oder 120 Tagen nach der Zweitimpfung empfohlen. Der Oberösterreicher erhielt seine Auffrischung exakt nach 119 Tagen. Deshalb will das Ministerium diese Impfung nicht als dritte von drei Impfungen eintragen lassen. Silvan:
„Dass das Gesundheitsministerium diese Impfung nicht anerkennt ist schlimm, dass man als Lösungsvorschlag dem Betroffenen dazu riet, das Impfdatum zu fälschen, zeigt wie überfordert das Gesundheitsministerium ist – ein Umstand der seit der Führung des Ministeriums durch Wolfgang Mückstein von der Ausnahme zur Regel geworden ist.

Für den SPÖ Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan ist klar:
„Die dritte Impfung ist ohne Ausnahme als 3/3 einzutragen, wenn der Patient in der Impfstraße angenommen wird. Das sieht sowohl das EU-Recht als auch das österreichische Epidemiegesetz so vor.“ Dies ist vor allem im Hinblick auf die Impfpflicht, die ab morgen schlagend wird unausweichlich, schließt Gewerkschafter Silvan. (Schluss) up

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