Mahrer/Olischar ad Heumarkt: Welterbe-konforme Lösung muss sichergestellt sein!

Wien muss endlich runter von der Roten Liste – Seit 1673 Tagen warten wir auf Lösungen

Wien (OTS) – „In der ewig währenden Heumarkt-Causa muss nun endlich eine Welterbe-konforme Lösung sichergestellt werden. Alles andere wäre nicht richtig und ist einer Weltstadt wie Wien nicht würdig“, so der designierte Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und Planungssprecherin Gemeinderätin Elisabeth Olischar in einer ersten Reaktion angesichts der aktuellen Medienberichte.

So seien heute im Zuge eines Medientermins seitens des Landtagspräsidenten Ernst Woller erst vage Absichtserklärungen gemacht worden. Wie die UNESCO die Bemühungen am Schluss beurteilt, sei nach wie vor ungewiss. Von einem konkreten und präzisen Entwurf, wie das Projekt letzten Endes wirklich ausgestaltet sei, fehle jedoch weiterhin jegliche Spur. „Diese Causa entwickelt sich zunehmend zu einer unendlichen Geschichte. Seit bereits 1673 Tagen, seit dem Zeitpunkt der Aufnahme in die Rote Liste, warten wir nun auf Lösungen“, so Olischar weiter.

Causa Heumarkt – Eine Chronologie der Planlosigkeit

Aufgrund der Planlosigkeit der früheren Verantwortlichen in der Wiener SPÖ und dem grünen Regierungspartner im Umgang mit dem Wiener Weltkulturerbe wurde das Historische Zentrum von Wien, welches den Titel seit 2001 trägt, im Juli 2017 auf die Rote Liste der bedrohten Welterbestätten der UNESCO gesetzt. Dabei sei viel schief gelaufen. „Diese Vorgangsweise stellt ein fast 20 Jahre andauerndes Planungsversagen dar“, so Mahrer weiter.

Bezeichnend sei auch, dass ein dafür verpflichtender Managementplan nie beschlossen worden ist. Der nun im letzten Jahr mit 20 Jahren Verspätung beschlossene Plan sei jedoch allein kein taugliches Instrument, um das Weltkulturerbe in Zukunft zu sichern. So werden darin die wesentlichen Punkte überhaupt nicht konkret angesprochen. Nämlich die Höhenentwicklung der Kernzone, der Ausschluss von Hochhäusern, die maximale Höhe von Gebäuden oder die Überarbeitung des Hochhauskonzeptes.

„Viel zu lange schon beschäftigt die Heumarkt-Causa die Wiener Kommunalpolitik. Seit Jahren fordert die Volkspartei Wien entsprechende Lösungen und stellt auch fest, dass die vorliegende Projektüberarbeitung wenigstens deutlich macht, dass die Kritik und der große Druck der Volkspartei Wirkung gezeigt hat. Es muss nun endlich ein Schlussstrich gezogen werden und am Ende eine Welterbe-konforme Lösung garantiert werden. Wien muss endlich runter von der Roten Liste und auch zusätzlich die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, damit sich ein derartiger Fall einfach nicht wiederholen kann“, so Mahrer und Olischar abschließend.

Die neue Volkspartei Wien
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