SPÖ-Leichtfried kritisiert „unerträgliche Geschichtsvergleiche“ Sobotkas – „Für das Amt ungeeignet“

„Den Ukrainern auszurichten, sie sollen kämpfen, ist unglaublich zynisch“

Wien (OTS/SK) – „Fassungslos“ zeigt sich SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried über die „unerträglichen Geschichtsvergleiche“ von Nationalratspräsident Sobotka in einem aktuellen Interview. „Wenn Sobotka die Lage der Ukraine mit Österreich 1945 gleichsetzt – also den Angriffskrieg Russlands mit der Befreiung Österreichs vom NS-Regime – dann ist das eine Schande. Den Ukrainern im Bombenangriff aus dem gepolsterten Sessel des Parlamentspräsidenten auszurichten, sie sollen in der Ukraine bleiben und kämpfen, ist unglaublich zynisch“, so Leichtfried. ****

Dass Sobotka außerdem die Forderung, er soll den Vorsitz im U-Ausschuss abgeben, mit der Ausschaltung des Parlaments 1933 vergleicht, sei ein weiterer Beleg, „dass er für das Amt ungeeignet ist“. Leichtfried: „Wir sprechen von einem der höchsten Ämter der Republik, das Sobotka mit seiner parteiischen Amtsführung und seinen immer wiederkehrenden geschichtsverdrehenden und revisionistischen Aussagen schwer beschädigt.“ (Schluss) ah/up

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender