
VP-Mahrer/Keri ad Maßnahmen zum Gewaltschutz im häuslichen Bereich
Immer mehr Frauenmorde in Österreich – Volkspartei Wien begrüßt Support-Team als Maßnahme zur Gewaltprävention
Wien (OTS) – Seit 2014 kam es in Österreich zu einer Verdoppelung der Frauenmorde. Während im Jahr 2014 neunzehn Frauen Opfer von Gewalttaten mit Todesfolge wurden, erreichte die Anzahl der Frauenmorde 2018 mit 41 ihren traurigen Höchststand. Der überwiegende Teil der Straftaten wurde dabei im Beziehungs- oder Familienumfeld begangen. „Mittlerweile werden monatlich knapp 3 Frauen in Österreich ermordet, diese Zahl spricht Bände und zeigt, dass in dieser Thematik dringender Handlungsbedarf besteht“, so Sabine Keri, Gemeinderätin und Frauensprecherin der Volkspartei Wien.
So sei beispielsweise gestern laut Medienberichten eine 42-Jährige in der Leopoldstadt von ihrem weggewiesenen Ex-Mann erneut attackiert und dabei verletzt worden. Dieser suchte sie Dienstagfrüh trotz aufrechter gerichtlicher einstweiliger Verfügung vor ihrem Wohnhaus auf.
Landespolizeidirektion Wien setzt auf Früherkennung von Hochrisikofällen
Ein „GiP-Supportteam“ unterstützt nun in Wien Polizistinnen und Polizisten in Wien bei Amtshandlungen mit Gefährdungs- und Gewaltpotenzial im privaten Bereich. Die Abkürzung „GiP“ steht dabei für „Gewalt in der Privatsphäre“. Weiters soll es spezielle Schulungen für ersteinschreitende Polizeibeamte geben. „Wir begrüßen diese Maßnahmen der Landespolizeidirektion Wien zur Gewaltprävention im häuslichen Bereich. Es ist wichtig, dass derartige Taten schon im Vorfeld verhindert werden können“, so der designierte Landesparteiobmann, Stadtrat Karl Mahrer.
Sicherheit der Wienerinnen und Wiener als oberste Priorität
Aufgrund der Zunahme von Gewalttaten an Frauen und Mädchen haben Expertinnen und Experten der Landespolizeidirektion Wien neue Maßnahmen erarbeitet, die seit der zweiten Jahreshälfte 2021 bereits in den Probebetrieb gegangen sind. „Beim Thema Gewalt an Frauen und Mädchen im häuslichen Bereich darf es keine Toleranz geben. Gewaltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, gerade deswegen sind diese Maßnahmen so wichtig. Hier liegt mir ganz besonders die Weiterentwicklung der sicherheitspolizeilichen Fallkonferenzen am Herzen“, so Mahrer weiter. Hochrisikofälle sollen so bereits in einem frühen Stadium identifiziert und Bluttaten verhindert werden. Oftmals handelt es sich um bereits länger bestehende Konflikte zwischen zwei Menschen, die bei einem erstmaligen Einschreiten schwer zu erkennen sind. Mit Hilfe des Support-Teams sollen die Polizistinnen und Polizisten in den Einsätzen aussagekräftige Gefahrenprognosen treffen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einleiten können. „Die Sicherheit von Frauen und Mädchen muss oberste Priorität haben. Eine Früherkennung von möglicherweise gefährlichen Fällen ist daher enorm wichtig“, so Keri abschließend.
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