El-Nagashi/Grüne: Novelle des Integrationsgesetzes schafft Perspektiven ab „Tag 1“ für ukrainische Geflüchtete

Wien (OTS) – „Mit der Novelle des Integrationsgesetzes, des Anerkennungsgesetzes und des Bildungsdokumentationsgesetzes haben wir klare Zuständigkeiten und Verantwortung für Integrationsangebote für ukrainische Geflüchtete geschaffen. Damit wurde eine rechtliche Basis unter anderem für Deutsch- und Orientierungskurse geschaffen – eine wichtige Unterstützung im Alltag“, betont die Integrationssprecherin der Grünen, Faika El-Nagashi.

„Für Menschen auf der Flucht, die nach Österreich kommen, ist es wichtig, sich rasch einzuleben um hier Fuß fassen zu können. Damit verschwenden wir keine wertvolle Zeit, bieten Geflüchteten die nötige Stabilität und schaffen neue Entwicklungsperspektiven. Wir sind davon überzeugt, dass sich unser Modell ‚Integration ab Tag 1‘ bewähren wird und werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass dieser Zugang auch für andere Gruppen von Geflüchteten zum Tragen kommt“, sagt El-Nagashi.

Die Änderungen im Bildungsdokumentationsgesetz erlauben die Datenverarbeitung, um den Schulbesuch von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine im Einklang mit datenschutzrechtlichen Vorgaben sicherzustellen.

„Mit der Adaptierung des Anerkennungs- und Bewertungsgesetzes wird darüber hinaus die Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen und Berufsqualifikationen von Ukrainer:innen erleichtert. Speziell für Kinder und Jugendliche führt die Flucht zu einer massiven Destabilisierung, häufig auch zu Traumatisierungen. Wir geben ihnen nun einen sicheren Anker und das, was sie am meisten brauchen, nämlich Stabilität“, hält El-Nagashi fest.

„Unser Dank geht – wie bereits im Jahr 2015 – auch jetzt an die Zivilgesellschaft, die täglich unbürokratisch und engagiert geflüchtete Menschen unterstützt. Ohne sie wäre Integrationsarbeit nicht möglich“, betont El-Nagashi.

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