
NEOS: Ende des diskriminierenden Blutspendeverbots längst überfällig
Shetty: „Weder ÖVP noch Grüne haben sich für die Rechte Homosexueller eingesetzt. Es waren die Bürger_innen, die Vereine, die Opposition, die den Druck hochgehalten haben.“
Wien (OTS) – „Es war das Bohren harter Bretter, aber wir NEOS haben den Druck hochgehalten und daher freut es mich natürlich sehr, dass die Bundesregierung endlich zur Vernunft gekommen ist und das diskriminierende Blutspendeverbot für homo- und bisexuelle Männer sowie Trans-Personen endlich abschafft“, sagt NEOS-LGBTIQ-Sprecher Yannick Shetty.
Dass die Bundesregierung ein Ende des Verbots nun als eigenen Erfolg verbuche, sei laut Shetty „einigermaßen absurd und eine Verhöhnung der Betroffenen“, sei es dieselbe Regierung, die sich jahrelang vehement dagegen gesträubt hätte: „Nicht die ÖVP hat sich für mehr Rechte für homo- und transsexuelle Menschen eingesetzt. Nicht die Grünen haben ihrem Koalitionspartner ins Gewissen geredet. Es waren tausende engagierte Bürgerinnen und Bürger, die nicht lockergelassen haben. Es waren dutzende Vereine, die nicht tatenlos zugeschaut haben. Und es war die Opposition, die die Regierung fortlaufend daran erinnert hat, dass das Blutspendeverbot absolut inakzeptabel und vollkommen aus der Zeit gefallen ist. NEOS haben vor zwei Jahren die Diskussion in Österreich wieder angestoßen, als eine von uns initiierte Petition mehrere tausend Unterschriften erhalten hat. In der Folge haben NEOS zahlreiche Anträge eingebracht, die von der Bundesregierung vom Tisch gewischt wurden. Eine Aufhebung des Verbots war längst überfällig, doch das ist bestimmt nicht Türkis-Grün zu verdanken.“
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