SPÖ-Holzleitner: Mängel im Gewaltschutz beheben!

SPÖ-Frauen fordern Krisengipfel mit Expert*innen und österreichweite Umsetzung der Hochrisikofallkonferenzen

Wien (OTS/SK) – „Es gibt schwere Mängel und Lücken im Gewaltschutz in Österreich. Wir brauchen rasch einen Krisengipfel zu Femiziden, in dem Konsequenzen aus den Empfehlungen der Expert*innen gezogen werden“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner in Reaktion auf einen Bericht im Ö1-Morgenjournal, in dem die Rechtsanwältin Sonja Aziz davon berichtet, dass die geforderte Checkliste zur Gefährdungseinschätzung von Gewalttätern zu selten verwendet werde. ****

Kein Verständnis hat Holzleitner dafür, dass die Hochrisikofallkonferenzen nur vereinzelt umgesetzt werden. Die Umsetzung müsse laufend evaluiert werden, fordert Holzleitner. „Wir tappen bei den Statistiken und Zahlen zu Gewaltschutzmaßnahmen völlig im Dunkeln. Da braucht es dringend Transparenz und eine laufende Dokumentation“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende.

„Wir müssen alles dafür tun, um Frauenmorde zu verhindern“ so Holzleitner, die die Bundesregierung zur raschen Umsetzung eines Krisengipfels aufruft. Holzleitner erneuerte in diesem Zusammenhang auch die Forderung nach zusätzlichen 228 Million Euro und 3.000 Vollzeitstellen, die zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Österreich notwendig sind. (Schluss) ls

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