Nachhaltig leben und sparen

Überall hört man die Schlagworte Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimakrise. Damit sich etwas im Großen verändert, kann jeder seinen Teil dazu beitragen. Schon beim Einkaufen oder beim Kochen, selbst im Kinderzimmer oder bei der Kleidung kann man nachhaltig leben und gleichzeitig sparen. 

Langsam, aber sicher wird deutlich, dass unser Planet ein Ablaufdatum hat und die Wegwerfgesellschaft ihren Zenit längst überschritten hat. Auch die Industrie hat erkannt, dass die Konsumenten umdenken und mehr Wert auf nachhaltige Produkte legen. Der Staubsauger oder der Mixer haben dann nicht ein Ablaufdatum inkludiert, weil Kleinteile kaputt sind und das Gerät nicht mehr repariert werden kann, weil diese Kosten den Preis für ein neues Gerät übersteigen würden. 

Denselben Effekt merken Händler und Lebensmittelkonzerne, denn der heutige Konsument wird achtsamer und will nachhaltig konsumieren. Mit den nachfolgenden Tipps gelingt es einfach, die ersten Schritte zur Wende im persönlichen Umfeld einzuleiten:

  • Auf Naturkosmetik wechseln
  • Upcycling 
  • Einkaufszettel als Erinnerungshilfe
  • Plastikmüll beim Einkauf meiden
  • Second Hand Kleidung bevorzugt kaufen

Nachhaltigkeit im Haushalt

Wer sich für Nachhaltigkeit entscheidet, sollte auch im Haushalt umweltbewusster und achtsamer sein. Das beginnt bereits beim Befüllen der Waschmaschine: Um den Energie- und Wasserverbrauch zu optimieren, sollte die Trommel voll sein. Eine 90° Grad-Wäsche ist nur im Krankheitsfall oder bei sehr starken Verschmutzungen notwendig.

Zudem ist es sinnvoll, auf Ökostrom zu wechseln. Damit ist sichergestellt, dass der Strom nicht aus Kohle- und Atomstrom und damit umweltzerstörend ist. Ökostrom wird aus sogenannten erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind oder Sonne erzeugt. Ein Geheimtipp aus Großmutters Zeiten ist Natron, das sich auch heute bestens als Rohr- oder Backofenreiniger eignet und sogar als Badezusatz verwendet werden kann. 

Tipps für nachhaltiges Einkaufen im Alltag

Plastikmüll fällt vielerorts an. Warum nicht sparen an genau dieser Stelle? Man kann mit Korb oder Rucksack zum Einkaufen gehen, alternativ eignet sich statt der Plastiktasche ein Jutebeutel. Am besten in der unmittelbaren Umgebung einkaufen, nicht im Nachbarort oder dem großen Einkaufscenter. Der ist waschbar und mehrfach wiederverwendbar. Ein Obst- und Gemüsenetz ist ideal für den Einkauf von Obst und Gemüse – das spart noch ein paar Plastiksäckchen mehr und schont die Umwelt. 

Gläser sind inzwischen wieder verstärkt im Lebensmittelhandel zu finden: für die Milch, den Joghurt und andere Produkte, die aus dem Glas viel besser schmecken als in einer Plastikflasche oder einer Dose, die auf dem Müll landet. Außerdem sollte man sich schon vor dem Einkauf Gedanken machen, was wirklich benötigt wird. Viele Lebensmittel landen oftmals auf dem Müll. 

Küche – nachhaltig und flexibel wie nie

Öko oder nicht – Einweg-Kaffeekapseln erzeugen im Jahr gut 8.000 Tonnen allein an Plastikmüll. Wer sich jetzt scheut, ständig Einmalfilter aus Papier zu verwenden, kann völlig problemlos auf einen Kaffeefilter aus Edelstahl umsteigen. 

Es gibt noch einige Tipps aus der Küche, die heute ebenfalls nichts an Bedeutung verloren haben: Beim Kochen mit Deckel wird Energie gespart. Außerdem kocht das Wasser viel schneller. Dabei leistet ein Wasserkocher gute Dienste. Bei kleineren Wassermengen ist das Wasser für die Zubereitung von Nudeln beispielsweise im Wasserkocher deutlich schneller erhitzt und verbraucht dabei wesentlich weniger Energie.