
FPÖ – Hafenecker: Geplantes Aus für Verbrennungsmotor ist kurzsichtig und ideologiegetrieben!
Umsetzung würde Mobilität unzähliger Menschen massiv einschränken und Arbeitsplätze gefährden
Wien (OTS) – „Mit dem geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren zeigen die Brüsseler Eurokraten wieder einmal, dass sie von den wahren Bedürfnissen der Bürger keinen Tau haben und ihnen mit ihrem kurzsichtigen Drang in Richtung ideologietriefender Sackgassen auch noch größtmöglichen Schaden zufügen“, hielt FPÖ-Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker, MA zur für heute geplanten Abstimmung über ein Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 im EU-Parlament fest.
Für Österreich wären die Folgen eines solchen Verbots dramatisch:
„Damit würden nicht nur die rund 300.000 Arbeitsplätze in der Automobilwirtschaft gefährdet werden, sondern auch die Mobilität weiter Teile der Bevölkerung massiv eingeschränkt. Denn ein Umstieg auf die noch immer viel zu teuren E-Fahrzeuge ist für viele Menschen schlichtweg nicht möglich. Gerade im ländlichen Raum ist aber der eigene PKW aufgrund mangelnder öffentlicher Verkehrsmittel für den täglichen Weg zur Arbeit, zur Erledigung des Einkaufs oder von Arztbesuchen unverzichtbar“.
Zudem blieben die Befürworter des Aus für Verbrennungsmotoren eine Antwort auf die Frage, woher der Strom für die E-Fahrzeuge danach kommen soll, weiterhin schuldig und würden ausblenden, dass E-Autos keinesfalls emissionsfrei sind. „Wie im vom Verbots- und Bevormundungsgeist umnachteten Elfenbeinturm von Ministerin Gewessler, die bereits im Vorjahr ein Schreiben von zehn EU-Staaten für das Verbot von Verbrennungsmotoren mitunterzeichnet hat, ist es scheinbar auch bei den Eurokraten noch nicht durchgedrungen, dass nicht die Antriebstechnologie, sondern der Energiequelleneinsatz entscheidend ist. Es geht daher nicht darum ob, sondern mit was ein Verbrennungsmotor betrieben wird“, erklärte Hafenecker weiter und verwies auf umweltfreundliche E-Fuels und Bio-Kraftstoffe.
Anstatt ideologisch getriebene und undurchdachte Verbotsfantasien zu wälzen, müsse die Politik jetzt sofort gegen die akute Kostenlawine bei den Treibstoffpreisen vorgehen. „Man kann es nur als Realitätsverlust bezeichnen, wenn die Menschen täglich am Spritpreiswahnsinn vor den Zapfsäulen verzweifeln und das Brüsseler genauso wie das Wiener Polit-Establishment sich über den Verbrennungsmotor Gedanken macht. Steuern auf Treibstoffe runter oder ganz streichen lautet das Gebot der Stunde!“, so Hafenecker abschließend.
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