SWV Österreich bedauert die Herabwürdigung von WKO-Präsident Mahrer

Forderungen nach Bürokratiebegrenzung bei Härtefallfondsüberprüfungen bleiben aufrecht.

Wien (OTS) – In einer Postaussendung sowie in sozialen Netzwerken wurden von einer Untergliederung des SWV Österreich Formulierungen verwendet, die den Eindruck erwecken können, WKO-Präsident Dr. Harald Mahrer werde als „Bürokratiemonster“ herabgewürdigt, um auf drastische Weise Kritik an der Fragebogenaktion der Kanzlei Ernst & Young bei Härtefallfondsbezieher:innen zu üben. Der SWV Österreich erklärt dazu, dass dies ohne Mitwirkung und Willensbildung in seinen Organen geschehen ist, und bedauert dies.

In der zugrundeliegenden Sache selbst fordert der SWV weiterhin nachdrücklich Schadenersatz für jene WKO-Mitgliedsbetreibe, die von der Härtefallfonds-Stichprobenüberprüfung betroffen sind, sowie eine rasche Evaluierung und Vereinfachung des Fragenkatalogs.

Bisher sind es 100 WKO Mitglieder, die den überbordenden Fragenkatalog der Kanzler Ernst & Young bereits ausfüllen mussten, insgesamt sind 2.500 Überprüfungen geplant. Für die Beantwortung der 110 Fragen müssen die Unternehmer:innen einen großen Aufwand betreiben: durch die Beauftragung einer Steuerberatungskanzlei oder Bilanzbuchhalter:in bzw. durch die interne Abwicklung fallen entweder hohe Kosten oder ein hoher Zeitaufwand für die Unternehmen an. Der Gesamtschaden der WK-Mitglieder liegt damit in Millionenhöhe – auf diesen Kosten dürfen die Unternehmer:innen nicht sitzen bleiben.

Der SWV fordert daher Schadenersatz für Fremd- und Eigenleistungen, die den WK-Mitgliedsbetrieben in Zusammenhang mit der Härtefallfonds-Überprüfung entstehen. Außerdem soll der Fragenkatalog vereinfacht werden und eine Servicestelle eingerichtet werden, die alle betroffen gemachten Unternehmen bei der Beantwortung des Fragenkatalogs unterstützt.

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