Litschauer/Grüne: SPÖ kritisiert eigene Untätigkeit bei Energiewende

Grüne: Klima-Gesetzesentwürfe beenden fossile Geiselhaft

Wien (OTS) – „Die Vorbereitung für eine mögliche Reaktivierung des Kohlekraftwerks Mellach ist eine schmerzhafte Notmaßnahme, die für den absoluten Energienotfall getroffen werden muss“, sagt Martin Litschauer, Anti-Atomsprecher der Grünen, und hält fest: „Dieser klimapolitisch zugegeben dramatische Schritt könnte im Notfall unausweichlich werden, da die vergangenen Regierungen – auch unter Beteiligung und Führung der SPÖ – die Energiewende total verschlafen haben und uns in eine fatale Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen getrieben haben.“

„Mit der grünen Regierungsbeteiligung sorgen wir nun dafür, dass diese fossile Geiselhaft beendet und unser Energie- und Wirtschaftssystem zukunfts- und klimafit wird“, sagt Litschauer. Entgegen der Aussage des Abgeordneten Schroll fließen über das Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG) bereits Millionenbeträge in den Ausbau Erneuerbarer Energien und Förderungen für den Heizkesseltausch wurden bereits im Vorjahr deutlich von uns ausgebaut. Für den rascheren Ausstieg aus fossilen Heizungssystemen wurde der Begutachtungsentwurf des Erneuerbaren Wärmegesetzes (EWG) auch schon vorgelegt. „Nur mit einem nachhaltigen Umbau der österreichischen Gesellschaft können wir der Klimaerhitzung entgegentreten und die österreichische Wirtschaft auch in der Zukunft wettbewerbsfähig halten. Dazu muss auch der Bestand an Gasheizungen reduziert werden, denn unsere Industrie ist in Zukunft auf grünes Gas angewiesen und das sollten wir nicht einfach verheizen. Ich fordere alle Fraktionen auf, hier gemeinsam mit uns diese wichtigen Weichen für unser Land zu stellen.“

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