Niss/Taschner: Institute of Digital Sciences Austria ist Bereicherung für den Hochschulstandort

ÖVP-Sprecherin für Digitalisierung und ÖVP-Wissenschaftssprecher: Studienbetrieb schrittweise ab 2023/24

Wien (OTS) – „Mit der neuen Universität mit Sitz in Linz werden neue Wege zur Sicherung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit Österreichs beschritten. So sollen durch exzellente Forschung und Kooperationen mit Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft die Innovationskraft des Standortes Österreich gestärkt und Herausforderungen wie der Fachkräftemangel bekämpft werden. Durch die Erschließung neuer Zielgruppen von Studentinnen und Studenten, welche sich übergeordnet mit dem Thema der digitalen Transformation auseinandersetzen, soll auch bewusst ein internationaler Schwerpunkt gelegt werden. Die Studierenden sollen interdisziplinär arbeiten, um beispielsweise auch einen wirkungsvollen Technologietransfer zwischen den einzelnen Themengebieten der Digitalisierung sicherzustellen. Die Universität wird ein innovatives und breites Studienangebot im Bereich digitaler Transformation haben“, so Abg. Therese Niss, ÖVP-Sprecherin für Forschung, Innovation und Digitalisierung und ÖVP-Wissenschaftssprecher Abg. Rudolf Taschner anlässlich der Sitzung des Wissenschaftsausschusses, bei der die Regierungsvorlage zur Gründung des Institute of Digital Sciences Austria mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und FPÖ beschlossen wurde. Der Studienbetrieb soll ab Beginn des Wintersemesters 2023/24 mit einem Doktoratsstudium aufgenommen werden.

Mit zahlreichen nationalen und internationalen Fachleuten wurden die wesentlichen Eckpunkte für dieses Projekt erarbeitet. Dabei soll die neue Universität alle unterschiedlichen Dimensionen der Digitalisierung abbilden. Unter anderem wird Digitalisierung auch im Kontext großer Transformationsprozesse betrachtet. „Der nächste wesentliche Schritt bei der Realisierung dieses Projekts ist die Besetzung des Gründungskonvents mit Personen, die sich durch ihre exzellenten Kenntnisse und Erfahrungen auszeichnen. Ihre Aufgabe wird es sein, die strategischen Grundsätze und die Curricula der Universität nach internationalen Standards auszuarbeiten“, so Abg. Therese Niss, die weiter ausführt: „Wir sind davon überzeugt, dass das Institute of Digital Sciences Austria ein Erfolg wird. Die Grundsätze und Aufgaben der Universität sind auf der Höhe der Zeit. Selbstverständlich wird auch ein Fokus auf die Frauenförderung und die Gleichstellung der Geschlechter gelegt. Außerdem wurde das Mitspracherecht der Studierenden als Grundsatz verankert.“ Zur Beratung und Begleitung der neuen Universität, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Forschungsschwerpunkte und des Studienangebots, wird außerdem ein Beirat eingerichtet, ergänzt Taschner.

Die Bundesmittel für die neue Einrichtung werden über eine Leistungsvereinbarung vergeben; die ersten Errichtungsschritte in den Jahren 2022 bis 2023 werden allerdings unter Mitwirkung der Universität Linz erfolgen, die dafür zusätzliche finanzielle Mittel erhält. Die künftige Finanzierung der neuen Universität wird nicht aus den bestehenden Universitätsbudgets, sondern über eigene Mittel erfolgen. „Um bei der Digitalisierung wettbewerbsfähig bleiben zu können, braucht es vor allem Fachkräfte und Know-How. Beides wollen wir mit dem Institute of Digital Sciences Austria sicherstellen. Unser Wohlstand hat nur dann Bestand, wenn wir Wirtschaftsstandort und Wissenschaftsstandort gemeinsam denken“, schlossen die beiden Abgeordneten. (Schluss)

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