
Wirtschaftsparlament mit Fokus auf Energiekrise und Arbeitskräftemangel
Unternehmervertreter des Wirtschaftsbundes fordern Regierung zum Handeln auf
Wien (OTS) – Das heute tagende Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer widmet sich den aktuellen Herausforderungen für den österreichischen Wirtschaftsstandort: Energiekrise, Arbeitskräftemangel und die Teuerung drohen Österreich in eine Rezession schlittern zu lassen. Alexander Klacska, Bundesspartenobmann und Fraktionssprecher des Wirtschaftsbundes, fordert alle Fraktionen zu einem Schulterschluss auf: „Statt durch Mitarbeit fallen leider Grüne Wirtschaft und UNOS durch Schlechtmachen des eigenen Hauses auf. Dabei ist es nicht die Zeit für politisches Klein-Klein. Wir Unternehmervertreter müssen gemeinsam den nötigen Druck aufbauen. Für die Energiewende braucht es endlich schnellere UVP-Verfahren, vom Gas werden wir uns auch durch Alternativen nicht komplett lösen können, deshalb braucht es Diversifizierung der Lieferquellen. Die Wirtschaft erwartet sich hier von der Regierung Lösungen.“
Arbeitskräftemangel gefährdet den Wohlstand
„Wie der WB-Stellenmonitor aufzeigt, waren im Mai bereits über 280.000 Stellen ausgeschrieben. Wenn unsere Unternehmen ihre Betriebe nicht offenhalten können – und dafür brauchen sie motivierte Mitarbeiter – bedeutet das sinkenden Wohlstand für uns alle“, mahnt Klacska.
Der Wirtschaftsbund fordert deshalb weitere Verbesserungen für eine attraktive Lehre und Qualifizierung der Erwerbsbevölkerung, eine Lohnnebenkostensenkung für Pensionsbezieher und die rasche Reform der Rot-weiß-rot-Karte. Auch der Ausbau der frühkindlichen Kinderbetreuung mit österreichweit einheitlichen Mindeststandards ist dringend notwendig, um Frauen die Möglichkeit auf einen Vollzeitjob gewährleisten zu können.
„Die Zeiten für die Wirtschaft waren schon einmal besser, umso lauter müssen wir Unternehmervertreter uns bei der Regierung für die Anliegen der Wirtschaft stark machen. Dieses Zeichen werden wir auch heute beim Wirtschaftsparlament setzen“, so Klacska abschließend.
Das Wirtschaftsparlament tagt zwei Mal jährlich und ist das oberste gewählte Gremium in der Wirtschaftskammer.
Österreichischer Wirtschaftsbund
Valentin Petritsch, MSc
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