NEOS zum Welterschöpfungstag: Trotz grüner Regierungsbeteiligung bleibt es bei inhaltslosen Ankündigungen

Michael Bernhard: „Es braucht jetzt entschlossenes Handeln. Klimaschutzministerin lässt echte Maßnahmen lieber in der Schublade verstauben.“

Wien (OTS) – „Am heutigen Welterschöpfungstag hat die Menschheit alle Ressourcen aufgebraucht, die der Planet in einem Jahr hervorbringen kann. Österreichs Öko-Bilanz fällt sogar noch schlechter aus; nach unserem Lebensstil verbraucht die Welt dreieinhalb Erden. Dieser Umgang mit Rohstoffen, Energie und Natur ist nicht nur für die Umwelt ein gewaltiges Problem, sondern auch wirtschaftlich unverantwortlich, da er unsere Abhängigkeit von Importen erhöht“, stellt NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard fest.

Es brauche daher „eine mutige Politik, um die richtigen Rahmenbedingungen und Anreize zu schaffen, um unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand vom Ressourcen- und Energieverbrauch zu entkoppeln und eine Wirtschaft des 21. Jahrhunderts zu schaffen“, so Bernhard weiter. „Hierfür müssen wir endlich bürokratische und wirtschaftliche Hindernisse für die Kreislaufwirtschaft beseitigen, Rohstoffflüsse erfassen, Innovationen wie Urban-Mining vorantreiben und unser Steuer- und Abgabensystem endlich anpassen“, fordert Bernhard und nimmt die Regierung in die Pflicht: „Die Regierung scheint hier wichtige Entwicklungen und Anpassungen zu verschlafen. Wie bei der Energieabhängigkeit droht Österreich hier ebenfalls Nachzügler zu werden. Noch immer lässt die Klimaschutzministerin das Erneuerbare-Wärme-Gesetz, das Energieeffizienzgesetz und das Klimaschutzgesetz in den Schubladen verstauben. Trotz grüner Regierungsbeteiligung bleibt es bei inhaltslosen Ankündigungen. Noch immer betonieren wir in Österreich zu viel Flächen zu. Zudem wird die Wiederverwertung und Aufbereitung von urbanen Rohstoffen nicht ausreichend gefördert“, sagt NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard abschließend zu den vielen Baustellen im Klimaschutzministerium.

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